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StartBundesligaVfB LübeckVfB Lübeck: Rote Karte und Punktgewinn - Abstieg fix!

VfB Lübeck: Rote Karte und Punktgewinn – Abstieg fix!

Boland schwächt sein Team

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Lübeck – Am Freitagabend gastierte der VfB Lübeck am 35. Spieltag der 3. Liga auf der Alm bei Arminia Bielefeld. Die 20.251 Zuschauer sahen ein 0:0-Unentschieden, das für den VfB endgültig den Abstieg bedeutete.

Ausgleichende Gerechtigkeit bei umstrittenem Elfmeter

Von Anfang an machte die Arminia Druck auf das Lübecker Tor, versuchte sich den VfB zurechtzulegen. Das Spiel bewegte sich aber überwiegend zwischen den Strafräumen, Torchancen blieben Mangelware. Die erste bessere Torchance hatte Mirko Boland in der 34. Minute, der aus zentraler Position zum Abschluss kam, den Ball über das Tor setzte und dabei auch noch im Abseits stand. In der 41. Minute bekam Sören Reddemann den Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht und ging zu Boden. Schiedsrichter Nico Fuchs entschied zum Entsetzen der Gäste auf Handelfmeter, den Leandro Putaro aber nicht verwandeln konnte, da Lübecks Keeper Philipp Klewin ihn an den Pfosten lenkte (44.). Kurz danach wehrte er einen Schuss von Mael Corboz reaktionsschnell zur Ecke ab (45.). In der Nachspielzeit segelte eine Hereingabe von Merveille Biankadi im Strafraum an allen Spielern vorbei. Das war nochmal eine gute Gelegenheit, die ungenutzt blieb. Danach ertönte unmittelbar der Pausenpfiff in einer Partie, die nur in den letzten Minuten vor der Pause wirklich spannend war.

Starker Abwehrkampf

Die Partie wurde nach der Pause zunächst nicht besser. Viele Missverständnisse und Fehlpässe prägten das Geschehen. Thaddäus-Monju Momuluh wurde im letzten Moment von Reddemann gebremst (51.). Dann schwächte VfB-Kapitän Mirko Boland sein Team. Mit beiden Beinen voraus sprang er in seinen Gegenspieler und kassierte völlig zu Recht die Rote Karte (59.). Ein Distanzschuss von Christopher Lannert strich knapp am linken Pfosten vorbei (70.), die beste Szene nach langer Zeit. Die Abwehr der Grün-Weißen warf sich in jeden Ball und wenn mal etwas durchkam, war Klewin auf dem Posten. Nach vorne ging beim VfB allerdings fast nichts. Fabian Klos brachte das Kunststück fertig, einen Kopfball aus kurzer Distanz am Tor vorbeizusetzen (85.), das hätte die Führung sein müssen! Drei Minuten später ging sein nächster Kopfball ebenfalls knapp am Tor vorbei (88.). Die Gastgeber schafften es trotz einer halben Stunde in Überzahl nicht, den aufopferungsvoll kämpfenden Abwehrverbund der Grün-Weißen zu knacken. Der Punktgewinn war hart erarbeitet, am Abstieg änderte das aber nichts.

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