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StartBundesligaVfB LübeckVfB Lübeck: Schiedsrichterteam nicht drittligareif – Fans pfeiffen, Spieler reagieren mit Unverständnis

VfB Lübeck: Schiedsrichterteam nicht drittligareif – Fans pfeiffen, Spieler reagieren mit Unverständnis

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Lübeck – Endlich konnte der VfB Lübeck die Seuche beenden, siegte nach zuvor acht Begegnungen ohne Erfolg mit 1:0 in der 3. Liga gegen Regensburg. Robin Velasco war es vorbehalten die einzige Bude auf der Lohmühle zu machen, sorgte für viel Jubel, gepaart mit Erleichterung bei den Grün-Weißen, auch wenn sich in der Gesamtheit die Ausgangsposition beim Thema Klassenerhalt nur ein wenig verbessert hat. Sei es drum. Ärgerlich ist es allerdings, dass nicht zuletzt auch aufgrund einer „komischen“ Darbietung des Schiedsrichtergespannes, allen voran der Unparteiischen Fabienne Michel, die absolut überfordert wirkte, auch schon im November 2023 beim 2:3 gegen Unterhaching übrigens negativ aufgefallen war durch merkwürdige Pfiffe, Jannik Löhden zum Beispiel beim nächsten Match in Liga 3 aufgrund der kassierten, fünften Gelben Karte gegen den Jahn, in Köln zwangspausieren muss.

Warum?

Dem Lübecker Innenverteidiger stieß dieser Karton, einer von acht gezeigten übrigens, jedenfalls auf, auch die Zuschauer im Stadion bedachten das schwache Schiedsrichtergespann mit Pfiffen nach dem Abpfiff. Selbst die Journalisten aus dem Norden und Süden, die live vor Ort waren, waren sich einig, das die Unparteiischen auf dem Feld ein mehr als dürftiges Bild abgaben. Um klarzustellen: Ja, die Schiedsrichter haben einen schweren Job, werden benötigt. So eine Leistung, wenn man das so überhaupt betiteln kann, darf und sollte aber nicht sein, dafür geht es einfach um zu viel. Zurück zu Löhden, der sagt: „Die Karte ärgert mich unfassbar, ich finde in der Situation war es vielleicht noch nicht einmal ein Foulspiel. Ich stelle den Körper rein, er prallt bei mir ab, der Kollege bringt auch ein bisschen auf die Waage, dann gibt die Schiedsrichterin gleich Gelb. Das ist schon sehr, sehr grenzwertig. Ich wäre in meine alte Heimat jetzt zurückgekehrt, hab in Köln selbst gespielt und insgesamt neun Jahre gewohnt, bin sehr traurig nun nicht dabei sein zu können.“

Endlich

Zum erhofften und geschafften Sieg gegen den SSV, der Konsequenz daraus, fügt der 34-Jährige noch an: „In erster Linie freuen wir uns, gewinnen ist immer schön. Es ist aber auch eine Erleichterung, weil die letzten Wochen definitiv für uns alle nicht einfach waren. Da haben wir durchaus gute Heimspiele seit dem Winter gezeigt, aber nicht gewonnen. Jetzt konnten wir Selbstvertrauen tanken, müssen wir uns auswärts straffen, um da auch zu gewinnen. Der Sieg war vom Kopf her sehr wichtig. Schade, dass es nun zwei Wochen dauert bis zum nächsten Pflichtspiel. Andererseits ist es auch gut, steht nun zunächst viel Regeneration auf dem Programm. In meinem Alter von 34 merkt man so eine lange, intensive Saison schon ein bisschen, deswegen werde ich mir die Tage nehmen, um meinen Körper wieder in den Griff zu bekommen für den Endspurt.“

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Getauscht

Auf besonderen Wunsch von Interimstrainers Bastian Reinhardt wurden am Samstag im Stadion an der Lohmühle übrigens die Bänke getauscht. „Wir wollen gerne ein Stück näher an unseren Fans sein, um so das Gemeinschaftsgefühl noch spürbarer zu machen“, erklärte Reinhardt, der mit Co-Trainer Arvid Schenk auf der Skanbo-Bank links vom Spielertunnel aus seinen Platz hatte. Es hat anscheinend gefruchtet und geholfen: Denn nicht nur der gemeinsam erkämpfte Sieg, auch die insgesamt gute und lautstarke Unterstützung von den Rängen spornten das Team augenscheinlich an, halfen extrem.

Was soll der VfB Lübeck machen?

  • Weitermachen mit Bastian Reinhardt über den Sommer hinaus (35%, 390 Votes)
  • Weitermachen mit Bastian Reinhardt bis zum Sommer (mögliche Strafzahlungen) (31%, 347 Votes)
  • Neuer Chef-Trainer über den Sommer hinaus (18%, 196 Votes)
  • Ist mir egal (12%, 131 Votes)
  • Neuer Chef-Trainer bis Saisonende (4%, 40 Votes)
  • Weiß ich nicht (1%, 11 Votes)

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