Lübeck – Nach der Niederlage, der inzwischen vierten in Folge, am Freitag in Drochtersen/Assel rutscht der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord tabellarisch immer weiter Richtung Abstiegsränge ab. Auch wenn die Grün-Weißen noch zwei Nachholpartien in petto haben. Dass das jüngste 2:7 aus Sicht der Grün-Weißen im Kehdinger Stadion ohne elf Spieler zustande kam ist bekannt. Selbst mit einem vollen Kader hätten die Lübecker sicherlich beim ambitionierten Aufstiegsaspiranten aus Niedersachsen nicht einfach so gewonnen. Aber sieben Gegentreffer sprechen dann auch in dieser personellen Konstellation eine deutliche Sprache.
Statements
Colin Ulrich (Abwehrspieler): „Wer das Spiel gesehen hat, hat gesehen, dass wir uns viele Chancen erspielt haben, definitiv da waren. Wir liegen unglücklich nach einem Elfmeter hinten, machen dann auf und kriegen Tore. Wir hatten aber genauso, auch als es noch 3:0 stand, die Chance selber drei Tore zu schießen. Ich fand, dafür das wir so geschwächt waren, haben wir eigentlich Power reingehauen, haben uns echt nicht schlecht verkauft. Dass es dann so hoch ausfällt, da müssen wir einfach abgeklärter sein, in den richtigen Situationen die richtigen Bälle spielen und daraus lernen.“
Finn Böhmker (Torwart): „In der Höhe war die Niederlage zu hoch. Letztendlich waren es sieben Großchancen die Drochtersen hatte, machen die daraus sieben Tore. Ich fand der Elfmeter war keiner. An einem guten Tag hole ich auch noch ein, zwei Bälle mehr raus, kann der Mannschaft vielleicht noch mehr helfen. Wir wussten dass es schwer wird – stehen aber jetzt blöd da.“
Training:
Am Sonntag hat das Team einen freien Tag.

Bildquellen
- Regionalliga Nord: Lobeca/Jörg Struwe