Lübeck/Segeberg – Am Sonntag kam es im Rahmen des Achtelfinales im Landespokal zum Aufeinandertreffen zwischen Oberligist SV Todesfelde und Viertligist VfB Lübeck.Das bessere Ende hatten die Gäste von der Lohmühle für sich, die durch ein 4:0 nach Verlängerung, in der regulären Spielzeit lautete es 0:0, das Ticket für das Viertelfinale lösten, im Endeffekt ihrer Favoritenrolle also gerecht wurden. Zugleich nahmen die Grün-Weißen erfolgreich Revanche für die am 22. August 2020 erlittene 2:3-Pleite im Endspiel des Landespokals gegen die Segeberger.

Schnelle Führung verpasst

Vor den 500 Zuschauern (ausverkauft) an der Dorfstraße legten die Gäste los wie die Feuerwehr. Bereits nach vier Minuten musste der VfB Lübeck eigentlich in Front liegen. Doch Cemal Sezer vergab freistehend, nach Flanke von Robin Krolikowski, per Kopfball. Auch Samuel Abifade hatte einen Treffer auf den Schlappen, verzog aber nach einer Viertelstunde. Erst danach kam auch Todesfelde langsam in Fahrt. Die ganz großen Möglichkeiten kreierten aber beide Clubs vor der Pause nicht mehr, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Cemal Sezer hätte den VfB Lübeck früh in Führung bringen können. Foto: sr

Nicht zwingend genug…

Nach Widerbeginn hatten die Lübecker das Geschehen in einer umkämpften Partie weiter im Griff, hatten ein Übergewicht, konnten das Runde aber nicht ins Eckige bringen. So ging es in die Verlängerung…

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Abifade erlöst Grün-Weiß…

Dort wurde es aber deutlich. Das schnelle 1:0 (94.) von Samuel Abifade brachte Lübeck in die Erfolgsspur. Nach Rot für Christian Rave (98., Notbremse) verwandelte Malek Fakhro vom Elfmeterpunkt zum 2:0 (110.). Die Messe war gesungen, Abifade traf noch doppelt (112./117.) und der VfB durfte nach dem Abpfiff mit den eigenen Anhängern feiern.

Todesfelde nicht schlecht…

SVT-Trainer Sven Tramm ordnete das Spiel wie folgt ein: „In solchen Spielen ist es so, dass eine Aktion entscheidet. Den Freistoß zum 0:1 trifft der Lübecker überragend. Dann machen wir auf, kriegen sofort das 0:2. Wir haben gegen einen Regionalligisten gespielt, über 90 Minuten haben wir gut verteidigt. Natürlich können wir auch darüber reden, dass wir die eine oder andere Chance nicht haben. Es war aber ein gutes Spiel von uns.“

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