
Lübeck – Am Sonnabend fand das Finale im Schleswig-Holsteinischen Landespokal auf der Lohmühle statt. Der VfB Lübeck traf auf die Kaltenkirchener TS. 5.893 Zuschauer sahen einen hoch verdienten 2:1 (2:0)-Erfolg des VfB Lübeck, der sich damit für den kommenden DFB-Pokal qualifizierte.
Verdiente Führung
Die Partie begann gleich mit Schwung. Der VfB versuchte, die Gäste unter Druck zu setzen. Die hatten in der 3. Minute allerdings die große Chance zur Führung, als in der Mitte ein Stürmer eine Hereingabe von Malte Pietsch von der linken Seite nur knapp verpasste. Die Grün-Weißen hatten ihre erste Gelegenheit durch John Posselt, der im Strafraum mit einem artistischen Seitfallzieher den Ball über das Gehäuse setzte (8.). Ein abgefälschter Schuss von Manuel Farrona Pulido verfehlte das Ziel nur knapp (10.). Im Anschluss an den Eckball kam der Ball zu Bent Andresen, bei dessen Distanzschuss Gäste-Keeper Rene Heide nicht gut aussah und ihn zur Führung passieren ließ. Die Standards blieben weiter eine Waffe des VfB. Nach einer Ecke von Marvin Thiel köpfte John Posselt den Ball an den linken Pfosten (16.). In der Folgezeit lief das Spiel überwiegend in eine Richtung, auf das Tor der Kaltenkirchener TS, die Mühe hatte einen geordneten Spielaufbau hinzubekommen. Posselt traf erneut Aluminium, diesmal mit links den rechten Pfosten (26.). Die Gäste starteten einen Konter nach Lübecker Ballverlust und Phillip Diestel im VfB-Tor hatte seine Mühe mit dem Aufsetzer (29.). Ein Kopfball von Mika Lehnfeld – mal wieder nach einer Ecke von Kapitän Thiel – ging auch nur knapp am Tor vorbei (34.). Farrona Pulido probiert es mit einem Fallrückzieher, scheitert aber an Gäste-Keeper Heide (43.). Kurz danach dann das umjubelte 2:0 für die Grün-Weißen. Diesmal traf Mika Lehnfeld nach Kopfball von Posselt (44.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Jannek Hansen zur Pause.
Zähe 2. Halbzeit
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Grün-Weißen wacher und hatten durch Posselt die erste Chance des zweiten Durchgangs (46.). Sein Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Danach verflachte die Partie und plätscherte so vor sich hin. Dann die Überraschung durch die Kaltenkirchener TS. Nach einem schwach durch Diestel abgewehrten Ball versenkte Finn Rerop die Kugel sicher im langen Eck: 1:2 (75.). Danach wurden die Gäste etwas offensiver, ohne aber das Lübecker Tor noch einmal in Bedrängnis bringen zu können. Der VfB Lübeck spielte auch die dreiminütige Nachspielzeit routiniert zu Ende. Am Ende stand ein völlig verdienter Sieg, das Eckballverhältnis von 15:0 sprach eine deutliche Sprache.

Bildquellen
- vfb_kt_gästefans: Lobeca/Vivian Pfaff
- vfb_kt_torjubel: Lobeca/Vivian Pfaff
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