VfB Lübeck, Sportvorstand Sebastian Harms schaut sich bei Wind und Wetter das Training an. Foto: sr

Lübeck – Seit dem 1. Februar ist beim VfB Lübeck der neu installierte Sportvorstand, Sebastian Harms (43), bei seinem neuen Arbeitgeber auch offiziell eingestiegen, geht seinem Job nach. In erster Linie geht es für den ehemaligen Leiter der Nachwuchsabteilung des Hamburger SV zunächst darum, das Funktionsteam, auch die Kicker selbst kennenzulernen. Das macht man natürlich durch Gespräche. Sebastian Harms ist da erwartungsgemäß kommunikativ und offen. Mit Cheftrainer Lukas Pfeiffer hat sich der Sportvorstand bereits bei einem Kaffee beschnuppert. Private Dinge standen dort zunächst im Fokus. Weitere Gespräche sollen natürlich zeitnah folgen, in denen es dann ins Detail geht, das Sportliche im Vordergrund steht.

Sportdirektor Rocco Leeser (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Leeser und Harms im Dialog Teil I

Gesprochen haben am 1. Februar zunächst auch Rocco Leeser und Sebastian Harms miteinander. Dabei ging es nicht wirklich darum, wie eine mögliche Zusammenarbeit in den nächsten Wochen und Monaten zwischen dem scheidenden Sportdirektor (sein Vertrag wurde nicht verlängert, läuft am 30.6. 2022 aus) und Sportvorstand ausschauen könnte, sondern um das ebenfalls (wie bei Pfeiffer) reine Kennenlernen. „Das war nett und konstruktiv. Nach dem bald folgenden, zweiten Gespräch wäre es aber wichtig, das dann Klarheit besteht, ob und wie eine Zusammenarbeit aussieht“, fasste Leeser bei HL-SPORTS kurz zusammen.

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Leeser und Harms im Dialog Teil II

Die Antwort auf Leesers Frage folgte letztlich heute. Der Drops ist gelutscht. Denn der VfB Lübeck teilte per PM mit, dass der bisherige Sportdirektor und Nachwuchsleiter mit dem heutigen Tag von seinen Aufgaben freigestellt ist. Dies sei das Ergebnis erster Gespräche zwischen dem neuen Sportvorstand und Leeser. Harms und der Vorstandsvorsitzende Christian Schlichting teilten dem 54-jährigen Niederländer, der seit 2018 für den VfB tätig war und seit Dezember 2019 als Sportdirektor fungierte, diese Entscheidung in einem persönlichen Gespräch mit. „Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Ich bin aber der Überzeugung, dass dieser Schritt vor dem Hintergrund der neuen Strukturen, die hier in den kommenden Monaten entstehen sollen, der richtige ist“, erklärte Harms.

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