
Kiel – Der VfB Lübeck ist dank eines 3:1 (1:0)-Erfolgs beim FC Kilia Kiel ins Viertelfinale des Landespokal Schleswig-Holstein eingezogen. Obwohl der Auftritt überzeugend war und die Tore allesamt sehenswert, gab es bereits nach einer halben Stunde einen Wehrmutstropfen.
Neuzugang besorgt die Führung
In der ersten Halbzeit nutzte der VfB gleich seine erste Torchance: Joel Amadi (13.) setzte sich im Strafraum stark durch und brachte die Gäste per Traumtor früh in Führung. Kilia Kiel suchte im Anschluss nach einer schnellen Antwort, kam mehrfach gefährlich in den Sechzehner und hatte einige Abschlüsse, überwand die Lübecker Defensive aber zunächst nicht. Eine Schrecksekunde gab es nach gut einer halben Stunde, als Routinier Pierre Becken vor schmerzen schrie, sich ans Knie fasste und ausgewechselt werden musste. Zur Pause blieb es beim knappen 1:0, das angesichts der Spielanteile etwas glücklich für Lübeck war. Zugegebenermaßen fehlte zu einem echten Pokalfight schlichtweg die Kulisse. Demnach wirkte die Partie eher, wie ein intensiv geführtes Ligaspiel.
Kapitän macht den Deckel drauf
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie intensiv. Zunächst setzte Lübeck durch einen sehenswerten Distanzschuss von Albrecht ein Ausrufezeichen, bevor Antonio Verniac (67.) nach einer guten Stunde sehenswert zum 2:0 erhöhte. Kiel gab sich allerdings nicht auf und kam durch den eingewechselten Lucas Groß zum Anschlusstreffer. Zuvor hätte der VfB mehrfach den Deckel drauf machen können und auch nach dem Tor des Oberligisten hatte Grün-Weiß genug Chancen. Die fehelende Effizienz ließ die letzten zehn Minuten noch einmal spannend werden. Schließlich machte der VfB dann doch früher alles klar. Kapitän Marvin Thiel (85.) setzte sich auf seiner linken Seite stark durch und überlupfte den Kieler Keeper. Damit war alles klar und es passierte nichts mehr. Die Lübecker stehen im Viertelfinale.

Bildquellen
- Sorge um Pierre Becken: sr
- Jubel um Joel Amadi: sr
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