Lübeck – Zum letzten Heimspiel des Jahres in der Regionalliga Nord traf der VfB Lübeck am Sonnabendnachmittag auf der Lohmühle auf Eintracht Norderstedt. Die 2.765 Zuschauer sahen einen 3:1 (3:0)-Heimsieg.
Früher Doppelschlag
Die Partie begann optimal für den VfB Lübeck. Schon in der 3. Minute köpfte Geburtstagskind Mika Lehnfeld den ersten Eckball von Marvin Thiel zur Führung ein. Fabian Istefo erhöhte nach Zuspiel von Antonio Verinac mit der zweiten Chance auf 2:0 (6.). In den Folgeminuten schnürten die Grün-Weißen Eintracht Norderstedt in ihrer Hälfte ein. Erst nach und nach gelang es den Gästen, sich zu befreien und eigene Angriffe zu starten. Ein Freistoß von Falk Gross ging links am Lübecker Gehäuse vorbei (15.). Phillip Diestel musste nicht eingreifen. Gäste-Keeper Niklas Petzsch verhinderte auf der Gegenseite mit einer Fußabwehr gegen Joel Amadi das 0:3 (21.). Die Begegnung wurde offener, die Chancen aber erstmal weniger, bis zum Blackout von Petsch (35.). Er spielte einen Fehlpass im eigenen Strafraum, Istefo spielte den Ball in die Mitte und Verinac brauchte nur noch einzuschieben. Mikail Polat probierte es in der Nachspielzeit mit einem direkten Freistoß, der aber am Tor vorbei segelte. Kurz danach beendete Schiedsrichter Tim-Alexander Strampe eine starke erste Halbzeit des VfB Lübeck.
Ein Elfmeter reicht nicht für Eintracht
Die 2. Halbzeit benötigte etwas Anlaufzeit, was die Torgelegenheiten anging. Es dauerte bis zur 57. Minute bis Verinac Eintracht-Keeper Petzsch zu einer Glanzparade zwang. Sechs Minuten später zeigte Schiedsrichter Strampe nach einem Foulspiel auf den Punkt und Norderstedts Kapitän Lukas Krüger verwandelte den Strafstoß sicher, verkürzte auf 1:3 (65.). Fast im direkten Gegenzug traf Polat die Unterkante der Latte des Eintracht-Tores. Die Oberseite der Latte traf dann Verinac (71.). Die Partie wurde von beiden Mannschaften intensiv geführt, Tempo und Einsatz belegten dies. Lehnfeld packte einen Distanzschuss aus, der aber von einem Verteidiger geblockt wurde (84.). Kurz danach wurde er an seinem Geburtstag unter Applaus der Lübecker Fans augewechselt und holte sich den verdienten Lohn für eine starke Leistung ab. Nach kurzer Nachspielzeit war dann das letzte Heimspiel des Jahres für die Grün-Weißen beendet.
Bildquellen
- vfb_enor_strafraum: Lobeca/Mascha Holm
- vfb_enor_torjubel: Lobeca/Mascha Holm
