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StartBundesligaVfB LübeckVfB Lübeck: Vereinslegende muss von der Tribüne zuschauen

VfB Lübeck: Vereinslegende muss von der Tribüne zuschauen

Eine Verletzung bremst den Hausmeister aus

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Lübeck – Günni Kissmann, Hausmeister und Vereinslegende beim VfB Lübeck, ist seit einigen Monaten außer Gefecht. Zwölf Jahre macht der 55-jährige den Job bei den Grün-Weißen bereits. Nun ist er ausgebremst. Ein Unfall – und seitdem muss er zugucken. Verletzt hat er sich bei dem DFB-Pokal-Kracher gegen Hansa Rostock.

„Die Saison bisher war geil“

HL-SPORTS traf ihn und hat sich über seinen aktuellen Stand erkundigt.

HL-SPORTS: „Moin Günni, was ist dir passiert?“

Günni: „Moin, ich bin auf der Haupttribüne gestürzt und habe mit dem Knie die Kante erwischt und bekomme nun im Januar ein neues Kniegelenk. Da ist der Meniskus kaputt und dadurch reiben die Knochen aneinander.“

HL-SPORTS: „Wirst du oft angerufen und um Rat gefragt?“

Günni: „Nein, alle kennen sich hier aus und wissen, was zu tun ist. Ab und an bekomme ich Anrufe.“

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HL-SPORTS: „Wann kommst du denn wieder zurück und wie zufrieden bist du mit der bisherigen Saison der Mannschaft?“

Günni: „Vor dem Aufstieg noch (lacht)! Also vor dem Mai. Die Saison bisher war geil. top. Die Mannschaft ist top. Bloß wir lassen zu viele Chancen liegen, das ist ein wenig ärgerlich.“

HL-SPORTS: „Du hast ja schon vieles erlebt und du gehörst mit deiner netten und loyalen Art einfach zum VfB.“

Günni: „Wenn jemand etwas wissen möchte, sage ich nichts. Dann kann er ins Büro gehen und dort nachfragen (lacht).“

HL-SPORTS: „Hast du denn die WM geschaut oder wie vertreibst du dir deine Zeit sonst?“

Günni: „Ne, ich habe mir da tatsächlich nichts angeguckt. Meine Freundin hat eine kleine Tochter, da habe ich viel Spaß. Die ist dieses Jahr eingeschult worden und da helfe ich gerne mit. Außerdem steht Knie schonen an und für die Operation vorbereiten.

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