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VfB Lübeck: Wieder jubeln nur die Gäste

Erste Pfeiffer-Raus-Rufe

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Lübeck – Zum letzten Heimspiel im Jahr 2023 hatte der VfB Lübeck am 18. Spieltag der 3. Liga den FC Ingolstadt 04 zu Gast an der Lohmühle. Die 3.690 Zuschauer sahen eine deutliche und verdiente 0:4 (0:3)-Niederlage.

Frühe und späte Rückschläge

Der VfB Lübeck begann engagiert und versuchte von Anfang an nach vorne zu spielen. Zunächst fehlte aber die Präzision in den Aktionen, sodass sich keine nennenswerten Chancen ergaben. Die Gäste hatten ihre erste Gelegenheit durch Yannick Deichmann, dessen Kopfball nach Flanke von Pascal Testroet aber neben das Lübecker Gehäuse ging (11.). In der 12. Minute hatten sie dann doch Grund zum jubeln, denn Jannik Mause schloss einen Konter zum 0:1 aus Lübecker Sicht ab, keine Chance für VfB-Keeper Philipp Klewin. Nach einer Ecke von Tarik Gözüsirin kam der Ball zu Mirko Boland, dessen Schuss kurz vor der Linie geklärt wurde, das hätte der Ausgleich sein können (18.). Die Gäste bewiesen weiterhin ihre Effektivität. Einen weiten Einwurf von Ryan Malone nutzte David Kopacz, um die Führung auszubauen (20.). Torjubel dann auch auf Lübecker Seite! Florian Egerer spielte Cyrill Akono an, der Marius Funk im Ingolstädter Tor überwand. Aber zu früh gefreut, denn der Treffer fand wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung von Mats Facklam keine Anerkennung (29.). Die Verunsicherung auf der Lübecker Seite war danach deutlich zu spüren, vieles blieb Stückwerk. In der Nachspielzeit fingen sich die Grün-Weißen auch noch das 0:3 ein. Quasi mit dem Halbzeitpfiff war es erneut Kopacz, der Klewin mit einem Schuss in die lange Ecke überwand.

So reicht es nicht für die 3. Liga

Auch in der 2. Halbzeit machte der VfB zu Beginn Druck und hatte schon zwei Minuten nach Wiederbeginn die Chance auf den ersten Treffer. Ulrich Taffershofer traf aus dem Gewühle nur das Außennetz der Schanzer (47.). Nach kurzer Zeit übernahmen die Gäste wieder das Kommando. Den Grün-Weißen fiel nichts ein, auch von der Bank kamen keine Impulse. So kam, was kommen musste. In der 60. Minute erzielte auch Mause seinen zweiten Treffer, per Direktabnahme nach Vorlage von Testroet. Jetzt kippte zeitweise die Stimmung bei den Fans und die ersten Pfeiffer-Raus-Rufe hallten durch das Stadion. Es gab aber auch noch Lebenszeichen von den Grün-Weißen. Pascal Breier setzte den Ball nach Flanke von Janek Sternberg knapp über das Gäste-Tor (63.). Auch Akono verfehlte mit einem Schuss aufs lange Eck sein Ziel (70.). Danach verfiel die Partie in eine Art Verwaltungsmodus. Niklas Kastenhofer versiebte die letzte Gelegenheit zur Ergebniskosmetik, als er einen Ball mit Risiko abnahm und ihn am Kasten vorbei setzte (89.). Kurz danach war Schluss.

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Wie lange reicht das Vertrauen in VfB-Trainer Lukas Pfeiffer noch? Foto: Lobeca/Michael Raasch

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