Kemal Akin (r.) wurde durch den Sportlichen Leiter Dennis Tonon für 250 Ligaeinsätze geehrt. Foto: VfL Oldesloe

Bad Oldesloe – Was haben die Fußballer Ruud van Nistelrooy, Manuel Neuer oder auch Ilkay Gündogan mit Kemal Akin vom VfL Oldesloe gemeinsam? Richtig, sie alle wechselten in der Saison 2011/2012 ihre Vereine. Zugegeben spielen die drei erstgenannten Kicker dann doch in einer anderen „Gehaltsliga“, doch auch bei Akin horchte man zumindest im Kreis Stormarn ein wenig auf, denn er wechselte von den „Roten“, dem SC Union Oldesloe, zu den „Blauen“ ins Travestadion. In all den Jahren war er Stammspieler beim VfL.

Das Mentalitätsmonster

„Kemal besticht durch seinen absoluten Siegeswillen, ist ein wahres Mentalitätsmonster. Auch heute, bereits leicht angegraut, kann er zudem den tödlichen Pass spielen. Des weiteren hat er einen tollen Charakter und ist einfach ein super netter Kerl“, beschreibt VfL-Pressewart Nico v. Hausen den Mittelfeldspieler des VfL Oldesloe, der „gerade für viele junge Kicker ein gutes Vorbild in Sachen Einstellung ist“.

Klar muss der heute 40-jährige Familienvater mehr tun als so mancher junge Akteur, aber das liegt bei Akin im Fußballblut. So kämpfte er sich auch nach so mancher schweren Verletzung immer wieder zurück in die Mannschaft.

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22 Treffer stehen zu Buche

Vor der Verbandsligapartie gegen den TSV Trittau wurde Akin nun für 250 Ligaeinsätze für den VfL Oldesloe geehrt, gerade im schnelllebigen Fußballgeschäft eine beachtliche Anzahl, wobei Pokal,- Turnier,- oder Freundschaftsspiele gar nicht mitgerechnet wurden. So hat Akin neben Auf- und Abstiegen zahlreiche Trainer und Spieler bei den „Blauen“ kommen und gehen gesehen. In seinen 250 Ligapartien erzielte der Mittelfeldkämpfer 22 Treffer, darunter einige sehr wichtige. „2013 erzielte Kemal im Abstiegskampf der Verbandsliga beide Tore beim Auswärtsspiel in Malente“, erinnert sich von Hausen.

Über den einen oder anderen wichtigen Treffer Akins würde der VfL auch in dieser Saison gerne jubeln. „Wir freuen uns, so eine Persönlichkeit wie Kemal in unseren Reihen zu haben. Leider werden diese Kicker immer weniger, gerade deswegen sind wir stolz darauf“, so von Hausen abschließend.

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