Bei der Ankunft war die SVG-Welt noch in Ordnung. Foto: Marvin Schreiber/oH

Lübeck – Die beiden Spiele der Verbandsliga Süd-Ost am Sonnabend machen Lust auf mehr. 13 Tore fielen, allerdings ungleich verteilt. Der SC Rönnau 74 sorgte bei seinem Kantersieg gegen den VfL Vorwerk für alle acht Tore, darunter ein lupenreiner Hattrick von Tim Bedei innerhalb von elf Minuten (11., 20., 22.). Die SVG Pönitz fuhr leicht favorisiert zu Eintracht Groß Grönau und kam ohne Punkte zurück. Bei den Gastgebern trafen Alexander Beyer und Felix Groth jeweils doppelt, Kevin Keinz schaffte nur den zwischenzeitlichen Anschluss zum 1:2.

SC Rönnau 74 – VfL Vorwerk 7:1 (5:0)

Sören Warnick (SCR): „Es war heute ein Super-Spiel! Wir haben alles umgesetzt, was wir wollten, und haben vor allem eine tolle Reaktion nach der Niederlage vom letzten Wochenende gezeigt. Starke Mannschaftsleistung! Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung.“

Benjamin Schramm (VfL): „Der Frust sitzt tief.“

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Eintracht Groß Grönau – SVG Pönitz 4:1 (2:1)

Robert Balasz (EGG): „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie wollte einfach den Sieg. In den ersten zehn Minuten mussten wir 1-2 Situationen überstehen, haben dann aber das Spiel in die Hand genommen und sind auch verdient in Führung gegangen. Wenn wir noch etwas konzentrierter im Abschluss gewesen wären, hätten wir uns noch mit dem einen oder anderen Treffer mehr belohnen können. Ich freue mich über die geschlossene Mannschaftsleistung, aus der ich den 18-jährigen Felix Groth, der sich heute mit 2 Toren belohnt hat, nochmal besonders nennen möchte. Christian und seinem Team wünsche ich weiterhin viel Erfolg.“

Martin Wagner (SVG): „Das war heute leider nichts. Glückwunsch an Grönau zum verdienten Sieg. Leider waren wir heute nur die ersten 15 Minuten präsent, hätten sogar in Führung gehen können. Aber nach dem Gegentor war alles bei uns raus. Keine Ordnung, kein Spielfluss, kein Spielaufbau, es hat leider nichts mehr geklappt. Wir haben zwar den Anschlusstreffer gemacht, konnten aber nicht weiter nachlegen. Da war heute echt der Wurm bei uns drin. Vielleicht waren die vergangenen zwei Wochen doch zu viel. Dazu kamen heute echt merkwürdig Entscheidungen vom Schiedsrichtergespann, das noch zusätzliche Unruhe und unnötige Härte auf den Platz gebracht hat. Fünf Verletzungen bei drei Wechseln waren am Ende auch einfach zu viel. Keine Frage, ein verdienter Sieg für Grönau. Nun heißt es aufarbeiten und weitermachen. Solche Spiele hat man auch mal.“

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