Wahnsinns-Tor und Comeback bringen VfB Lübeck das Halbfinale

Heimsieg gegen Weiche Flensburg lässt Pokal-Traum weiterleben

Antonio Verinac (VfB Lübeck) freut sich über das Tor. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Lübeck – Der VfB Lübeck hatte am Mittwochabend den SC Weiche Flensburg zu Gast. Im Rahmen des SHFV-Landespokal-Viertelfinals gewannen die Grün-Weißen vor 1920 Zuschauern auf der Lohmühle mit 3:1 (3:1). Ein Lübecker Stadtderby mit dem 1. FC Phönix im Finale ist also weiterhin möglich.

VfB schlägt stark zurück

Der VfB begann mutig. Sofort wurde deutlich, dass bei den Grün-Weißen die Derby-Niederlage wohl kein Thema mehr war. Nach zehn Minuten hatten die Hausherren das Chancen-Plus, doch auf der anderen Seite durfte man jubeln. Weiche traf in Person von Maksym Tytarenko (10.) zur glücklichen Führung. Die Lübecker ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Immer wieder segelten gefährliche Flanken in den Flensburger Strafraum, trotzdem dauerte es bis zu 24. Minute, bis wirklich große Gefahr entstand. Der auffällige Manuel Farrona Pulido wurde in der Box gelegt. Die Folge: Strafstoß für die Hanseaten. Stürmer Antonio Verinac (27.) nahm sich der Sache an und traf sicher zum verdienten Ausgleich. Kaum ging die Tormusik aus, so durfte sie erneut ertönen. Nach einer Uneinigkeit der Gäste stand Fabian Istefo (28.) – der als Rechtsverteidiger auflief – goldrichtig und schweißte den Ball unter die Latte. Ein Doppelschlag binnen weniger Sekunden drehte das Ergebnis auf den Kopf. Beim 2:1 war aber noch nicht Schluss. Erneut war es eine Aktion von Manuel Farrona Pulido (32.), die die Lohmühle zum Beben brachte. Der Flügelspieler bekam zu viel Platz, zog aus 18 Metern ab und traf aus spitzem Winkel ins Kreuzeck. Ein Traumtor, das den Pausenstand markierte.

Jubel von Manuel Farrona Pulido (VfB Lübeck) nach seinem Traumtor. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Weiche zu harmlos, VfB abgeklärt

In der zweiten Halbzeit erlebten beide Mannschaften einen langsamen Start. Mit Ex-VfBer Göttel und dem ehemaligen Phönixer Iloka holten die Flensburger schon recht früh die Brechstange raus. Auf Torchancen warteten zunächst beide Teams. Die Erste Halbchance hatten die 08er nach gut 65 Minuten, aus dem Schuss von Göttel wurde aber nichts. Ansonsten spielte sich das Geschehen eher zwischen den Toren ab. In der 77. Minute zeichnete sich VfB-Keeper mit einer Glanztat aus, als der den Versuch von Iloka aus dem Winkel kratzte. Am Ende blieb es nach einigen harten Fouls in der Schlussphase beim 3:1 für den VfB Lübeck.

Der VfB Lübeck jubelt vor der Kurve. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Das Viertelfinale in der Übersicht

SV Azadi – 1. FC Phönix Lübeck 0:6
SV Eichede – Heider SV 2:0
SV Todesfelde – Eutin 08 4:1
VfB Lübeck – SC Weiche Flensburg 3:1

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Bildquellen

  • Jubel vor der papelkurve: Lobeca/Vivian Pfaff
  • Verinac: Lobeca/Vivian Pfaff
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