Hamburg – Nach hinten will man beim Hamburger SV nicht schauen, nach vorne geht’s. Am Sonntag um 13.30 Uhr sind die Rothosen in der 2. Bundesliga am 32. Spieltag zu Gast beim Tabellenvorletzte SSV Jahn Regensburg (Hinspiel 3:1). Für die Hausherren geht es um den Klassenerhalt, der HSV will aufsteigen. Ein weiteres Endspiel – für beide Clubs. Eine Unbekannte: Der Jahn hat in dieser Woche einen neuen Trainer eingesetzt (HL-SPORTS berichtete).
Was erwartet die Rothosen?
„Uns erwartet ein schweres Spiel. Es ist für uns aber nicht entscheidend, dass die Regensburger mit einem neuen Trainer antreten. Wir haben unsere analytischen Aufgaben gemacht und wissen aufgrund der bisherigen Regensburger Spiele und dem, wie Joe Enochs bei seinen vorherigen Stationen hat spielen lassen, was uns am Sonntag erwartet. Wir erwarten, dass sie sehr kompakt verteidigen und mit vielen langen Bällen operieren werden“, so Hamburgs Coach Tim Walter.
Seitenhieb von Kollege Hürzeler
Zeitgleich spielen der 1. FC Heidenheim (in Paderborn) und Darmstadt 98 (in Hannover). Am Sonnabend treffen die beiden direkten Verfolger aufeinander (FC St. Pauli empfängt Fortuna Düsseldorf). Walter gab dieses Mal an, dass diese Partie vermutlich im Hotel nebenherlaufen würde. Zuletzt war zu verstehen, dass er keine 2. Liga schauen würde. Dafür erntete etwas Hohn von dem Kollegen Fabian Hürzeler. Der sagte auf der Pressekonferenz: „Ich weiß ja nicht, wie sehr Hamburg das unter Druck setzt. Ich weiß auch nicht, ob sie überhaupt 2. Liga gucken.“
Volle Konzentration auf die eigenen Aufgaben
Walter: „Wir haben eine sehr gute Gemeinschaft und spüren den Rückhalt im Verein, bei den Fans und den Menschen dieser Stadt. Deshalb gehen wir absolut positiv in die letzten Spiele, wobei wir auf jedes einzelne den vollen Fokus legen und alle Energie reinlegen werden. Wir konzentrieren uns hierbei voll und ganz auf uns und unsere Aufgaben, denn die Ergebnisse der anderen Mannschaften können wir nicht beeinflussen.“
