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Wenn nicht jetzt, wann dann Phönix? – Trainer des VfB Lübeck erwartet „angespitzte“ Adler

Wer zieht ins Halbfinale des Landespokals ein?

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Heute (18 Uhr) kommt es im Landespokal-Viertelfinale zum Duell zwischen dem 1. FC Phönix und VfB Lübeck. Der Sieger dieser Begegnung trifft im Halbfinale auf den Eichholzer SV (Landesliga). Von der Papierform her ist nun auf dem Buniamshof zunächst natürlich der VfB Lübeck in der Favoritenrolle, allerdings geht der Drittligist mit einem Handicap ins Rennen, kann wie schon in der 3. Liga zuletzt in Ulm nicht auf gut ein Drittel des Kaders zurückgreifen. Für Lukas Pfeiffer ist das zwar nicht der Hauptgrund dafür, warum der Cheftrainer des VfB Lübeck eben nicht von einem „Selbstgänger“ redet im Vorweg, sondern sich auf reichlich Widerstand seitens der Adlerträger einstellt, aber eine Komponente. „Ich erwarte eine enge Kiste. In einem Spiel ist ja grundsätzlich immer alles möglich im Fußball, es gibt ja auch keine Verlängerung. Von daher rechne ich mit einem Gegner, der extrem angespitzt ist, der mit viel Selbstvertrauen kommt und wo wir einfach zusehen müssen, dass wir unsere Leistung bringen – vor allem eine bessere als zuletzt gegen Ulm. Vom Namen sind wir sicherlich der Favorit, aber das Spiel muss auch erst einmal gespielt werden.“

Lange Liste

Unglaublich aber wahr – diese Kicker fehlen dem VfB am Mittwoch: Niklas Kastenhofer (im Aufbau), Felix Drinkuth, Robin Kölle (beide Meniskusverletzung), Marius Hauptmann (Muskelfaserriss), Hanno Behrens (muskuläre Probleme), Mattis Daube (Anriss des Außenbandes im Knöchel und eine Einblutung im Sprunggelenksknochen), Tommy Grupe (nach Knie-OP), Kimmo Hovi (Fußverletzung), Pascal Breier, Mats Facklam, Marvin Thiel (alle erkrankt). Fraglich ist zudem, ob es Morten Rüdiger (Prellung), Ulrich Taffertshofer (muskuläre Probleme), Florian Kirschke (Rücken) oder Philipp Klewin (Erkältung) schaffen rechtzeitig einsatzfähig zu werden.

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Was drin?

In den letzten Aufeinandertreffen der Traditionsvereine schnupperte der 1. FC Phönix bereits an einem Erfolgserlebnis, konnte dem Stadtnachbarn aber am Ende höchstens eine Punkteteilung abringen. Aktuell, der Regionalligist ist gut gestartet in die Saison 2023/2024, scheint aber die Chance recht groß, dem VfB Lübeck ein Bein zu stellen. Christiano Dinalo Adigo (Foto) hält sich zwar etwas bedeckt, weiß aber definitiv um den Stellenwert der Partie in der Hansestadt und um die eigene Qualität im Kader: „Man wird sehen, ob es das wichtigste Spiel für uns wird. Es ist etwas pauschal, aber es ist natürlich ein sehr wichtiges Spiel für Phönix Lübeck. Und da ich zur Familie der Adler gehöre, dann auch für mich. Wir wollen aber nicht übertreiben. Ich sehe uns nicht nur nicht als Favorit, sondern wir reden hier über den großen VfB Lübeck. Man muss das ganz klar betonen, dass der VfB Lübeck der VfB Lübeck ist. Respekt haben wir allemal, aber wir haben keine Angst. Wir müssen uns nicht verstecken und werden das auch nicht tun. Bei allem Respekt ist es Fußball und es beginnt bei elf gegen elf. Wir werden versuchen unseren Fußball durchzuboxen. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben – und zwar unabhängig vom Gegner sowie Liga“, so der Coach von der Travemünder Allee, der seit dem Sommer bei den Adlern auf der Kommandobrücke steht und der dort schon augenscheinlich einiges bewirkt hat.“

Dinalo Adigo (Trainer des 1. FC Phönix Lübeck). Foto: sr
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