Wer war die Beste 2023?

Verband gibt Top-Ten-Nominierte bekannt

Henstedt-Ulzburgs Trainer Christian Jürss ist erneut als Trainer des Jahres nominiert. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Kiel – Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) hat die Nominierten zur Wahl „Die Besten des Jahres 2023“ bekanntgegeben. Nicht erst seit der Wahl zum Weltfußballer des Jahres ist es bekannt, dass derartige Wahlen sehr subjektiv sind. Der Verband versucht dieses, durch ein transparentes und komplexes Verfahren ein möglichst gerechtes Ergebnis zu erzielen. Dennoch bleibt die Wahl immer subjektiv und stark abhängig von der öffentlichen Berichterstattung, wie der Verband selbst schreibt. Eine Jury aus 14 Personen hat nun die jeweils zehn Nominierten bekanntgegeben.

Im Bereich der Trainer ist der Frauenfußball traditionell weniger stark vertreten. Mit dabei ist Henstedt-Ulzburgs Erfolgstrainer Christian Jürss, im Vorjahr Sechster und zum sechsten Mal in den Top Ten. Seinen bestes Ergebnis war Platz 3 in 2021. Jürss freut sich über die Nominierung: „Die Nominierung zeigt mir, dass wir nicht nur eine tolle Mannschaft, sondern auch ein tolles Trainerteam haben, welches es uns ermöglicht derart erfolgreich Sport zu betreiben. Nur gemeinsam sind diese Erfolge möglich und insofern macht die Arbeit Spaß und es freut einen, wenn das auch von außerhalb erkannt wird.“

Als einzige Frau dabei ist Franziska Lähn, Trainerin bei den Frauen von Merkur Hademarschen, die als Aufsteiger eine sehr gute Rolle in der Oberliga spielen.

Regionalliga-Duell um die Krone bei den Frauen oder Außenseiter-Sieg?

Bei der Wahl zur Fußballerin des Jahres spielen die Regionalliga-Teams von Henstedt-Ulzburg und Holstein Kiel erwartungsgemäß die größte Rolle.

Holstein Kiel, zuletzt sportlich mit großen Schwierigkeiten darf mit Sarah Begunk (unter anderem 2016 und 2017 auf Platz 2), Jasmin Großnick (Platz 3 in 2021) und in Debütantin in dieser Wahl Alia Redant drei Spielerinnen stellen.

Auch Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg tritt mit drei Vertreterinnen an. Jennifer Michel (unter anderem Platz 2 in 2019), Indra Hahn (Siegerin 2021 und Vorjahres-Vize) sowie Malin Hegeler (Zweite in 2020) stehen zur Wahl.

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Jürss führt weiter aus: „Die Nominierungen der Spielerwahl sind seit Jahren spannend und es ist natürlich für jede Nominierte eine großartige Anerkennung. Dennoch wirkt die eine oder andere Nominierung etwas sehr willkürlich.“

Komplettiert wird die Top-Ten durch Madeline Gieseler. Die Nominierung wird für die ehemalige Siemserin, die in der Winterpause zum FC St. Pauli wechselte nur ein kleines Trostpflaster sein. Ausgerechnet im ersten Spiel für den neuen Verein zog sich Gieseler einen Kreuzbandriss zu und fällt nun lange aus. Mit acht Top-Ten-Ergebnissen (2011 und 2012 Platz 2 gehört sie zu den erfolgreichsten Spielerinnen der letzten Jahre im Land).

Ebenso nominiert sind Hannah Östermann (Kieler MTV, beste Platzierung Rang 6 2019) sowie erstmal Lisa-Julie Peters (Rot-Schwarz Kiel) und Joy Maya Stolz (Merkur Hademarschen).

Bis zum 25. Februar kann online abgestimmt werden. Dann wird das Ergebnis aus Online-Voting, Jury-Voting, Pressevertretern und Trainern errechnet und am 18. März die Sieger verkündet.

Tim Walter raus - musste das sein?

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