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Start Pokal Landespokal „Wettbewerbsverzerrung“ vor Pokalfinale

„Wettbewerbsverzerrung“ vor Pokalfinale

Kritik an Verband

Danny Zankl (Trainer TSV Sasel) steht mit seiner Mannschaft im Hamburger Pokalfinale. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Eine Saison haben die Vereine im Pokalwettbewerb ihr Bestes gegeben, teilweise Englische Wochen auf sich genommen, um es dann am kommenden Sonnabend ins Endspiel zu schaffen. Ein Spielfluss wäre für die Trainer wünschenswert gewesen, doch in Hamburg sieht das ganz anders aus. Das Ende der Oberliga-Saison liegt dann vier Wochen zurück und Meister und Finalist TSV Sasel ist seitdem spielfrei. Gegner FC Teutonia Ottensen nicht.

 „Das ist ein absoluter Nachteil für uns“

Nun warf Sasels Trainer Danny Zankl dem Hamburger Fußball-Verband (HFV) eine „krasse Wettbewerbsverzerrung“ vor. Bei OBERLIGA.info sagte er: „es ist auch nicht fair, einfach zwei Mannschaften gegeneinander spielen zu lassen, wo die eine vier Wochen Pause hat. Wir sind so gehandicapt, weil alle anderen auch vier Wochen Pause haben und wir keine richtigen Testspiele machen konnten. Das ist ein absoluter Nachteil für uns. Auf der einen Seite steht das sportliche und auf der anderen Seite ist das für so einen Amateurverein, wie wir, schon wichtig, dass wir da eine Chancengleichheit haben.“

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Vier Wochen Pause für Finalgegner

Am kommenden Sonnabend tritt sein Verein um 12.15 Uhr gegen den Regionalligisten an. Zankl will den Nachteil nicht schon vorab als Alibi sehen, doch er schoss klar gegen die Planung des HFV. Mehr dazu hier.

Spielabbruch sorgt für Werder-Abstieg

Bei Teutonia hat man stattdessen ein anderes Problem. Die Wertung des letzten Regionalligaspiels beim Bremer SV sieht man als „Schlag ins Gesicht“ an. Dem Norddeutschen Fußballverband (NFV) unterstellte man, dass „Zeugenaussagen scheinbar bei der Urteilsbildung außer Acht gelassen“ wurden. Zum Hintergrund: Während der Begegnung soll der Hamburger Kapitän Marcus Coffie rassistisch beleidigt worden sein. Sein Team verließ daraufhin geschlossen das Feld und das Spiel konnte nicht fortgesetzt werden. Der Verband erklärte in seiner Urteilsbegründung, dass die Stellungnahme beider Vereine sowie der Sonderbericht des Schiedsrichters berücksichtigt wurden. Durch diesen Spielabbruch stieg Werder Bremen II direkt in die Oberliga ab. Der Bremer SV bestreitet am heutigen Mittwoch das Hinspiel der Relegation beim niedersächsischen Oberligazweiten USI Lupo Martini Wolfsburg.

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