Lübeck – Am Freitag ab 18.30 Uhr gibt es endlich wieder Live-Fußball auf der Lohmühle zu begutachten. In der Regionalliga Nord empfängt der VfB Lübeck die Reservemannschaft des FC St. Pauli. Unterstützt wird der Drittligaabsteiger beim Auftakt definitiv von mindestens 2319 Fans (Stand heute 18 Uhr), die sich im Vorwege ein Ticket gesichert haben. Bis zu 3810 Zuschauer sind insgesamt zugelassen in Zeiten von Corona. Es gibt also noch genug Tickets für Kurzentschlossene, die dem neu formierten Team, dort fehlen mit Nathaniel Amamoo (Bänderriss) und Tommy Grupe (gesperrt) zwei Stammkräfte, vor Ort die Daumen drücken und die Mannschaft nach vorne peitschen können. Die 3000er-Marke scheint also in Reichweite…

Vorfreude beim VfB-Trainer…

Lukas Pfeiffer sagte zum anstehenden Kick: „Wir freuen uns enorm darauf, endlich wieder vor Publikum zu spielen und gemeinsam mit unseren Fans in eine hoffentlich erfolgreiche Saison zu starten. Man merkt den Jungs an, dass sie heiß darauf sind, sich dem Publikum zu präsentieren. Viele der neuen Spieler haben ja auch seit einem Dreivierteljahr kein Punktspiel mehr bestritten und kennen diese besondere Atmosphäre hier noch nicht. Wir haben in der Vorbereitung intensiv gearbeitet. Wir wollen in erster Linie eine gute Leistung abrufen und das Spiel dadurch natürlich gewinnen. Aber wir wissen, dass es keine leichte Aufgabe wird. St. Pauli verfügt über viel Talent in der Mannschaft, egal in welcher Besetzung das Team am Ende antritt. Unsere Mannschaft kann nach so kurzer Zeit noch nicht eingespielt sein, von daher erwarte ich ein enges und offenes Spiel.“

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Karow macht es!

Pünktlich zum Saisonstart hat der VfB Lübeck inzwischen auch die Stelle des Torwart-Trainers für seine Regionalliga-Mannschaft besetzt, die bekanntlich nur noch in Teilzeit angelegt ist. Mit Stefan Karow wurde ein erfahrener Mann für diesen Posten gefunden, der auf Honorarbasis arbeiten wird und sich in zwei bis drei Einheiten pro Woche intensiv um die Keeper der VfB-Profis und die talentiertesten Torhüter des Nachwuchses kümmern wird.

Erfahrung…

Der 47-jährige Stefan Karow bringt viel Erfahrung mit. Herausragend ist dabei sicherlich die Tätigkeit für den DFB, für den er seit 2020 die Torhüter der Junioren-Nationalmannschaft des Jahrgangs 2005 (aktuell U17) trainiert. Auch an der Lohmühle war der gebürtige Rostocker bereits einmal tätig, ehe die Insolvenz im Jahr 2012 nach nur wenigen Monaten die Zusammenarbeit beendete. Erfolgreicher verlief seine Tätigkeit beim F.C. Hansa Rostock, wo er insgesamt fünfeinhalb Jahre lang als Torwart-Trainer und Leiter des Nachwuchsleitungszentrums tätig war. In verschiedenen Funktionen war er zudem bei den Vereinen Kröpeliner SV, Malchower SV, SV Waren 09 und Greifswalder FC tätig. Zudem ist er Leiter und Trainer der Rostocker Fußballschule „Bolzakademie“.

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