Wird Klaus Gjasula beim HSV zum zweiten Bobby Wood?

Zukunftsaussichten an der Elbe für Albaner: eher düster…

Klaus Gjasula (HSV). Foto: Lobeca/Michael Schwarz

Hamburg – Die Pokerrunde um Klaus Gjasula steht. Darmstadt 98 möchte den albanischen Nationalspieler des Hamburger SV anscheinend haben. Alle Seiten könnten sich schnell einig werden, doch da gibt es einen Haken. Der 31-Jährige würde vermutlich bei den Hessen nicht das Gehalt bekommen, was er bei den Rothosen einstreicht.

Spielen oder Absitzen?

Gjasula ist in der Zwickmühle, denn auf der einen Seite dürfte seine sportliche Laufbahn beim HSV leiden, sollte er an der Elbe bleiben und seinen Vertrag aussitzen. Auf der anderen Seite brennt der defensive Mittelffeldspieler schnell wieder auf dem Platz zu stehen und ein Spiel zu bestreiten. Unter Tim Walter ist diese Idee eher unwahrscheinlich, bei den Lilien hätte er sicherlich sofort einen Platz in der Startelf.

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Erinnerungen an Bobby Wood…

Dass die Hamburger ihm eine Abfindung zahlen oder einen Teil des Gehalts bei den Darmstädtern übernehmen, ist ziemlich weit hergeholt. Aktuell soll sich sein Salär bei 500.000 Euro im Jahr bewegen. 98 wird ihm das nicht zahlen können. Eine Ablöse ist sowieso nicht zu erwarten. Kein Verlust für den HSV, denn vor einem Jahr kam Gjasula ohne einen Cent zu kosten. Erinnerungen an Bobby Wood werden dabei an der Elbe wach. Der US-Stürmer zählte beim Zweitligisten mit über 2 Millionen Euro zu dem Top-Verdiener. Am Ende gab es Streit und der „Geduldete“ bekam die Freigabe, kickt nun in seiner Heimat.

Nur 16 Einsätze für HSV in einem Jahr

Gjasula war nun ein paar Tage freigestellt, ist nun wieder im Training – im Volkspark. Vermutlich so lange, bis er sich selbst entscheidet oder ein anderer Verein bereit ist, seine Gehaltsvorstellungen mitzutragen. In einem Jahr endet der Vertrag für ihn in Hamburg. Derzeit dürfte er kein Kandidat für eine Verlängerung sein. Insgesamt haben sich beide Seiten mehr erhofft als nur 16 Einsätze unter dem Ex-Trainer Daniel Thioune. Bis zum 31. August ist nun erstmal Zeit, dann schließt das Transferfenster.

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