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StartBundesligaVfB LübeckWitz-Elfer zerstört Lübecker Aufholjagd bei Türkgücü

Witz-Elfer zerstört Lübecker Aufholjagd bei Türkgücü

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Lübeck – Das Programm am 6. Spieltag führte den VfB Lübeck im dritten Auswärtsspiel zum dritten Mal nach München. Diesmal war der Mitaufsteiger Türkgücü der Gegner. Am Ende stand der VfB wieder mit leeren Händen da, verlor mit 3:4 (1:2).

Doppelter Fehlschuss von Röser

Der VfB hatte sich viel vorgenommen und begann mutig, aber in der 10. Minute war der Matchplan schon wieder Makulatur, denn die Hausherren bekamen einen Foulelfmeter zugesprochen, den Tom Boere sicher verwandelte. Osarenren Okungbowa war Petar Sliskovic ins Kreuz gesprungen. Bereits in der 16. Minute aber gab es die große Chance zum Ausgleich, denn der Schiedsrichter pfiff nach einem Foul von Keeper René Vollath an Martin Röser Elfmeter für den VfB. Röser trat selbst an und scheiterte sowohl mit dem Elfmeter als auch mit dem Nachschuss an Vollath. Zehn Minuten später dann ein Wellenbad der Gefühle aus Lübecker Sicht. Zunächst rutschte Sorge in eine Flanke von Pascal Steinwender und ließ seinem Keeper keine Abwehrmöglichkeit: Ausgleich für den VfB. Im Gegenzug fiel dann aber postwendend die erneute Führung durch Philipp Erhardt, dem der Ball vor die Füße fiel und der Lukas Raeder mit seinem Schuss ins lange Eck keine Chance ließ. In der 44. Minute dann fast der Ausgleich durch Steinwender, dessen frecher Schuss – Vollath spekulierte auf eine Flanke – knapp am langen Pfosten vorbei strich. Das war es dann auch schon von Halbzeit Eins.

Schiedsrichter macht Hoffnung zunichte

Die Gastgeber kamen nach der Pause besser ins Spiel und erzielten in der 50. Minute das 3:1 durch einen Kopfball von Sliskovic aus fünf Metern nach einem Eckball. Dann legte der VfB los. Zunächst fälschte Velagic einen Steinwender-Schuss unhaltbar für seinen Keeper ab (54.), dann sorgte Martin Röser mit einem Traumschuss in den Winkel (56.) für den umjubelten Ausgleich. Rückschlag dann in der 68. Minute: Florian Riedel bekam den Ball in den Rücken geschossen und Schiedsrichter Nicolas Winter pfiff mit kurzer Verzögerung zum Entsetzen aller Lübecker Handelfmeter, den Daniele Gabriele sicher verwandelte. Der VfB versuchte alles, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen, aber es reichte am Ende wieder einmal nicht. In der Nachspielzeit vereitelte Raeder noch das 3:5 gegen Sercan Sararer. Dann war Schluss.

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Statistik:
Türkgücü München – VfB Lübeck 4:3 (2:1)
Tore: 1:0 Boere (10., FE,), 1:1 Sorge (26., ET), 2:1 Erhardt (27.), 3:1 Sliskovic (50.), 3:2 Velagic (54., ET), 3:3 Röser (56.), 4:3 Gabriele (68., HE)
Zuschauer: keine

Türkgücü: Vollath – Kirsch, Boere, Sararer, Gabriele (75. Sijaric), Sorge (46. Velagic), Fischer, Barry (42. Park), Berzel, Erhardt, Sliskovic

VfB: Raeder – Röser (75. Benyamina), Deichmann, Thiel, Zehir, Deters, Okungbowa, Steinwender (69. Hobsch), Rieble, Boland, Riedel

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