
Bremen – Sportlich hat der Bremer SV sein Ziel erreicht: Mit Schützenhilfe des TSV Havelse, der den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machte, bleibt der BSV in der Regionalliga Nord. Die Freude war groß, als am Sonntag feststand, dass der Klassenerhalt gesichert ist, zumindest auf dem Papier. Doch ein Schatten liegt über dem Erfolg. Finanzielle Sorgen bedrohen die Perspektive des Klubs aus Walle.
Verpasste DFB-Pokal-Einnahmen wiegen schwer
Durch die Niederlage im Bremer Landespokalfinale gegen die SV Hemelingen verpasste der Bremer SV nicht nur einen Titel, sondern auch die damit verbundene Teilnahme am DFB-Pokal. Der finanzielle Verlust wiegt schwer. Rund 200.000 Euro Prämie wären dem Verein bei einer Teilnahme an der ersten Pokalrunde sicher gewesen. Ein Betrag, der nun schmerzlich fehlt. Ohne diese Einnahme stellt sich die Frage, ob der Klub den finanziellen Anforderungen der Regionalliga auch in der kommenden Saison gewachsen ist.
Entscheidung am Mittwoch
„Wir stehen nun vor wichtigen Entscheidungen“, teilte der BSV auf seiner Website mit. Am Mittwoch kommt der Vorstand zusammen, um die sportliche und wirtschaftliche Lage zu bewerten. Sollte sich keine tragfähige Lösung für die Finanzierung finden, droht trotz sportlichem Klassenerhalt der Rückzug in die Bremen-Liga. Holstein Kiel II würde dann als nächste Mannschaft nachrücken, da der SV Todesfelde am letzten Spieltag der Saison 2024/2025 noch auf den letzten Platz gerutscht ist. Die kommenden Tage könnten somit über die Zukunft des Traditionsvereins entscheiden.
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