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Bad Schwartau – Es deutete schon im Vorfeld schon so gut wie alles darauf hin, doch jetzt darf sie sich endgültig freuen: Celina Meißner (auf dem Foto rechts) wurde vom Trainerduo Dr. Zuzana Porvaznikova / Frank Hamann für die am 13. August beginnende U17-Handballeuropameisterschaft in der mazedonischen Hauptstadt Skopje nominiert.

In der Handballwelt ist der Name Celina Meißner schon seit langer Zeit viel weniger geläufig als ihr Spitzname. Die 16-jährige wird in jeder Halle einfach nur „Fuchs“ genannt: „Mein A-Jugendtrainer beim VfL  Bad Schwartau, Olaf Schimpf, hat mir diesen Namen verpasst. Als ich während meiner C-Jugendzeit von Hahnheide zum  VfL wechselte, habe ich regelmäßig bei den B-Mädchen mittrainiert. Olaf hat mich dann gerne mal als kleines, schlaues Tierchen bezeichnet. Aber das war ihm irgendwann zu lang, und seitdem heiße ich eben Fuchs.“

Die Nominierung zur EM soll nur ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter sein: „Ich lebe für meinen Sport und richte alles danach aus. Ich sehe meine Zukunft ohne Wenn und Aber im Handball.“ Schimpf sieht das genauso: „Unsere Fuchs hat sich das hart erarbeitet und mehr als verdient.“ Der Schwartauer Erfolgstrainer hatte schon in der Vergangenheit immer wieder betont, dass der Weg der Bargteheiderin in Richtung 1. Bundesliga gehen wird und ihr Zweitspielrecht zumindest in der kommenden Saison sinnvollerweise beim Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg bleibt.

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Fuchs selbst plant ihre nächsten Schritte akribisch: „In drei Jahren mache ich mein Abitur; bis jetzt an der Anne-Frank-Gesamtschule in Bargteheide. Vorsorglich habe ich dafür das Sportprofil gewählt. Sollte ich aber die Möglichkeit bekommen, zu einem Verein zu wechseln, der sowohl in der 1. als auch 3. Liga vertreten ist, werde ich nicht lange überlegen. Es würde dann auch keine Rolle spielen, wohin mich die Reise führt. Ein Schulwechsel während der Oberstufenzeit würde ich ohne weiteres in Kauf nehmen.“

Jetzt aber steht erst einmal die Europameisterschaft an, die Fuchs und das gesamte DHB-Team erfolgreich gestalten wollen. Nicht nur ihre Mannschaftskameradinnen in Henstedt-Ulzburg und Bad Schwartau drücken ihr beide Daumen.

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