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Lübeck – Die Meinung über die Teilnahme am DHB-Pokal ist nicht zuletzt der damit verbundenen Kosten wegen geteilt. Da aber die Travemünder Raubmöwen im Gegensatz zum letzten Jahr für diesen Wettbewerb gemeldet haben, hieß es von Anfang an: „Egal, welche Aufgabe uns erwartet, wir nehmen sie so, wie sie kommt!“

Da der TSV Travemünde trotz des Abstiegs neben der SGH Rosengarten-Buchholz (Aufsteiger in die 1. Bundesliga) als einziger Zweitligist geführt wird, war klar, dass es aller Voraussicht nach in die Fremde gehen würde. Denn auch im DHB-Pokal haben die klassentieferen Vereine Heimrecht. Ausnahme wäre ein direktes Duell gegen Rosengarten gewesen. Die Mannschaften der 1. Bundesliga steigen erst in der nächsten Runde in den Wettbewerb mit ein.

Am Rande der Jahreshauptversammlung des Deutschen Handball-Bundes in Rotenburg an der Fulda wurde heute die erste Runde ausgelost. Für die Raubmöwen geht es nach Nordrhein-Westfalen zum TV Verl in der Nähe Güterslohs. Der Turnverein von 1912 belegte in der letzten Saison in der Oberliga West den sechsten Platz. Trotz kompletten Neuaufbaus geht das junge Travemünder Team als Favorit in die Partie beim Viertligisten. VfL-Trainer Thomas Hartstock: „Keine Frage, dass muss für uns machbar sein. Mit dem Druck der Favoritenrolle müssen unsere Mädels ja nicht zum ersten Mal fertig werden. Das kennen wir seit Jahren, wenn wir uns mit unserer VfL-A-Jugend für die Bundesligarunde qualifizieren wollen.“ Die Begeisterung bei Trainerpartner Olaf Schimpf hält sich erwartungsgemäß in Grenzen: „Unsere oberste Priorität liegt nicht im DHB-Pokal!“

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Die erste Runde des DHB-Pokals findet am Wochenende 5. und 6. September statt.

 

 

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