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Lübeck –  Es war ein runder Abend, den der TSV Travemünde im Vereinshaus am Rugwisch für die Raubmöwen veranstaltete. Bei der offiziellen Mannschaftspräsentation der Raubmöwen für die Sponsoren und die Presse konnte Teammanager Christian Görs viele positive Nachrichten vermelden, natürlich auch auf der Grundlage der bisher gut sportlichen Ergebnisse seiner jungen Mannschaft. Gute Laune war also vorprogrammiert.

Es war ein richtig geiler Start“, so das Fazit von Görs (in der Bildmitte) zum überragenden 30:23-Erfolg der Raubmöwen beim TV Oyten am letzten Sonntag, der nicht genug die positive Grundeinstellung der Truppe loben konnte. Bis auf Lorena Jackstadt, die verständlicher Weise die weite Anreise aus Flensburg nicht antrat, waren alle Spielerinnen anwesend, auch die (Langzeit-) Verletzten Carlotta und Jeannine Bollmann mischten sich unter die anwesenden Spielerinnen, Sponsoren und Pressevertreter. Dazu fehlte Trainer Olaf Schimpf, der aus beruflichen Gründen auf Malta weilt.

Jede Spielerin, aber auch jedes Mitglied des Funktionsteams wurde von Görs namentlich vorgestellt, der froh ist, dass sein Team nahezu ideale Voraussetzungen an die Hand bekommt. „Mit Teamarzt und zwei Physiotherapeuten sind die Mädels rund um betreut“, freut sich Görs und auch Co-Trainer Thomas Hartstock freut sich, dass er mit Dr. Laif Casper, Angela Popiol und Till Antrack gleich drei kompetente Ansprechpartner an seiner Seite hat, wenn es um die Gesundheit seiner Spielerinnen geht.

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Gute Nachrichten konnten die Verantwortlichen am Steenkamp auch in Sachen Finanzen vermelden. Zwar musste der Etat deutlich gekürzt werden, die Mannschaft spielt auch ohne Aufwandsentschädigung, aber dennoch läuft es auf eine positive finanzielle Entwicklung in Travemünde heraus. Weitere Sponsoren konnten gefunden werden, auch wenn es natürlich noch einige freie Werbeflächen gibt.

Einen Seitenhieb auf HL-SPORTS konnte sich Görs indes nicht verkneifen. Bei der Vorstellung von Rückraumspielerin Freya Welchert kam er auf die Probleme, die FanRadio-Kommentator Christian Schülling beim Pokalspiel mit ihrem Nachnamen hatte, zu sprechen: „Er war da wohl zu Anfang nicht ganz sicher. Zum Schluss hat er aber auch das ordentlich gemacht.“ Görs betonte, dass das FanRadio eine einmalige Sache ist, die wohl kein Drittligist in Deutschland bieten kann.

Eine Baustelle haben die Raubmöwen dennoch. Weiterhin wird ein ein neuer Hallensprecher gesucht. Der bisherige Hallensprecher Marcus Runge wird zwar am Samstag noch einmal übernehmen, für die Zukunft wird er aber nicht zur Verfügung stehen können. „Da brauchen wir dringend jemanden, der das macht“, so Team-Koordinator Andy Klinkmüller: „Wir würden uns freuen, wenn sich da jemand findet.“ Alle Infos zu dem Job bei den Heimspielen finden Interessierte hier.

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