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Lübeck – In der 2.Handball-Bundesliga musste der VfL Bad Schwartau nach der Niederlage am Freitag beim TuS Ferndorf heut ein weiteres Spiel bestreiten. Zu Gast in der Lübecker Hansehalle war die TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Nach einer hart umkämpften Partie siegte der VfL am Ende mit 31:28 (13:15) und zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit viel Leidenschaft.

Die Blau-Weißen (die heute in Orange spielten) begannen mit Martin Waschul auf der Spielmacher-Position (Daniel Pankofer nahm hinter Bank Platz) und konnte zumindest mit Fynn Ranke am Kreis einen Rückkehrer aus dem Lazarett begrüßen.

Nach rund 10 Minuten führte der Gastgeber mit 7:3 und es sah zunächst danach aus, als sollten Schult und Co. das Spiel bestimmen. In der Folge leistete sich der VfL-Angriff aber erneut haarsträubende Fehler und man machte es den Gästen recht einfach das Spiel zu drehen. Die schöne Führung war dahin und Friesenheim ging fünf Minuten vor der Pause sogar mit zwei Toren in Front (11:13). Bis zur Pause entwickelte sich weiterhin  ein zerfahrenes Handballspiel und die Pfälzer nahmen nicht unverdient eine 15:13-Führung mit in die Halbzeit.

Die 1.523 Zuschauer in der Hansehalle hofften auf Besserung in Hälfte zwei und mussten gleich mit ansehen, wie ihr VfL auch den zweiten Siebenmeter nicht verwandeln konnte (erst Glabisch, dann Hansen).

Das Publikum erwachte nach 40 Spielminuten, als der VfL endlich den Kampf annahm und Thees Glabisch mit seinem fünften Treffer das 19:19 erzielte. Martin Waschul trat als dritter Schütze zum Strafwurf an, aber auch er schaffte es nicht den Ball im Kasten unterzubringen. Weil der Ball im Gesicht von Gäste-Keeper Peribonio landete, regte der sich dermaßen auf, dass er eine Zeitstrafe für Meckern kassierte.

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Die restlichen Minuten hatten dann alles, was man sich als Liebhaber des Handballsports wünscht. Das bessere Ende hatte der VfL, der mit großem Herz und viel Leidenschaft das Spiel mit 31:28 für sich entscheiden konnte.

Die beiden Außenspieler Thees Glabisch und Christoph Wischniewski waren heute die Matchwinner auf Seiten der Gastgeber, was Trainer Torge Greve in der Pressekonferenz auch zu würdigen wusste. Auf die Schwartauer wartet am kommenden Wochenende die nächste schwere Aufgabe in Coburg.

VfL-Tore: Glabisch (8) – Akermann (3) – Ranke (2) – Waschul (1) – Schult (7) – Fuchs (1) – Wischniewski (9)

Spielfilm: 7:3 (11.) – 11:10 (20.) – 13:15 (30.) – 17:18 (38.) – 21:21 (45.) – 26:25 (53.) – 31:28 (60.)

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