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Lübeck – Bei den Frauen wurde der SV Preußen Reinfeld seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den SV Henstedt-Ulzburg II mit 29:23 Toren und bleibt weiter verlustpunktfrei. Der VfL Bad Schwartau steckte bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen eine knappe 30:31 Niederlage ein. Lübeck 76 verlor auch sein drittes Spiel beim Aufsteiger HSG Fockbek/Nübbel mit 25:37. Der ATSV Stockelsdorf bei den Männern musste die erste Saisonniederlage vor heimischer Kulisse, mit 30:33 gegen den weiter verlustpunktfreien TSV Kronshagen, hinnehmen.

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – VfL Bad Schwartau 31:30 (13:17)
Der VfL Bad Schwartau traf in Kiel auf die ebenfalls noch verlustpunktfreie Mannschaft der HSG Holstein Kiel/Kronshagen und musste sich am Ende knapp mit 30:31 geschlagen geben.

Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel bis zum 7:7 stabilisierte sich die Abwehr und im Angriff wurden klug und geduldig die Chancen verwertet. So gelang es Akzente zu setzen und die Führung bis zur Pause deutlich auf 17:13 auszubauen.

Nach der Pause fand der VfL Bad Schwartau nicht wieder ins Spiel und ließ die HSG Holstein Kiel/Kronshagen Tor um Tor heran kommen. Trainer Adam Swoboda war mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht einverstanden und wurde daraufhin disqualifiziert und musste auf der Tribüne Platz nehmen.

Nach dem 18:18 Ausgleich ging es in der Schlussphase noch einmal spannend zu und das Spiel stand auf des Messers Schneide. Letztendlich führten individuelle Fehler und zunehmende Unkonzentriertheit zu der unnötigen Niederlage.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprzak (9/5), Inga Pank (6), Lisa Füllgraf (4), Carina Schröder, Julia Engelmann und Jenny Tank (je 2), Sina Schlör (1)

SV Preußen Reinfeld – SV Henstedt-Ulzburg II 29:23 (13:6)
Die Mannschaft des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse behielt auch im dritten Punktspiel der Saison durch den 29:23 Sieg gegen den SV Henstedt-Ulzburg II seine weiße Weste und steht mit 6:0 Punkten makellos da.

Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten, das 1:0 fiel erst nach drei Minuten, war das Spiel ausgeglichen. Nach dem 3:3 stabilisiert sich die Abwehr des SV Preußen Reinfeld und wird zu einem schier unüberwindbaren Hindernis für den Angriff des SV Henstedt-Ulzburg II. So baute der Angriff, mit sechs Toren in Folge, die Führung beruhigend auf 9:3 aus. Annika Rahf im Tor steuert ebenfalls ihren Teil zum Erfolg durch gute Paraden bei. So geht es mit einer 13:6 Führung in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte, mit einer stabilen Abwehr und konzentrierten Abschlüssen, was in eine klare 18:8 Führung umgesetzt wurde. Mit diesem Vorsprung im Rücken wurde einen Gang zurück geschaltet, was aber den Spielfluss nicht unterbrach. Henstedt-Ulzburg II verkürzte auf 16:23, schaffte die Wende aber nicht. Die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse legte wieder einen Zahn zu und hielt den Gast auf Distanz und brachte das Spiel ungefährdet mit 29:23 zu Ende.

„Wir müssen in der nächsten Zeit auf Laura Beth verzichten, die für drei Monate in Singapur verweilt, aber ich denke, wir schaffen das. Letztendlich gehören 14 Spielerinnen zur Mannschaft und heute haben wir gewonnen, weil wir eine Mannschaft waren“, so die abschließende Aussage von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (9/5), Anna-Lena Tetzlaff, Janine Sachse und Kerstin Albrecht (je 4), Rika Tonding (3), Lina Tonding und Maike Waldeck (je 2), Lena Powierski (1)

ATSV Stockelsdorf – TSV Kronshagen 30:33 (13:17)
Der ATSV Stockelsdorf hatte den ebenfalls noch verlustpunktfreien TSV Kronshagen zu Gast. In der letzten Saison gab eine 31:33 Heimniederlage. Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen und wollte mit der Sicherheit und dem Selbstvertrauen aus den ersten beiden Saisonsiegen an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen. Aber auch in diesem Jahr hat es nicht zu einem Sieg gereicht, es gab erneut eine 30:33 Niederlage.
Durch diese Niederlage kommt Stodo auf 4:2 Punkte und führt das Mittelfeld der Tabelle nach drei Spieltagen an.

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Trainer Heiko Grell musste auf Moritz Molt und Thomas Dohse verzichten. Dafür kam Neuzugang und Rückkehrer Alexander Weiß zu seinem Saisondebüt.
Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen bis zum 5:5. Es zeigte sich jedoch von Beginn an, dass der ATSV nicht so gut ins Spiel fand wie bisher. Die Gäste spielten immer wieder einen schnellen Ball und brachten die nicht ganz sattelfeste Abwehr immer wieder in Verlegenheit. Der Angriff ließ den nötigen Druck vermissen, was der TSV Kronshagen ausnutzte und sich kontinuierlich über 8:5 auf 15:10 absetzte. Zur Pause führte der Gast mit 17:13.

Nach der Pause gab es eine Kopie der ersten Halbzeit. Der Zugriff in der Abwehr klappte nicht richtig, was den Vorsprung nicht entscheidend verkürzte. Die Mannschaft um Trainer Heiko Grell schaffte es nicht an die guten Leistungen der ersten beiden Spiele anzuknüpfen. So spielte der TSV Kronshagen seine Konstanz aus und brachte den verdienten Sieg mit 33:30 über die Zeit.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (6/2), Henning Klusmann und Alexander Tantius (je 4), Paul Kasza und Simon Freitag (je 3), Sören Schäfer, Florian Grotzky und Marco Hoffmann (je 2), Alexander Weiss, Jan Hunger und Felix Henka (je 1)

HSG Fockbek/Nübbel – Lübeck 76 37:25 (20:11)
Lübeck 76 trat beim ebenfalls noch sieglosen Aufsteiger HSG Fockbek/Nübbel an und holte sich mit 25:37 eine deftige Niederlage ab und steht ohne jeden Punkt bereits nach drei Spielen am Tabellenende.

Bei Lübeck 76, mit nur einer Auswechselspielerin angereist, passte nicht sehr viel zusammen und sie hatten der ersten und zweiten Welle der HSG Fockbek/Nübbel nichts entgegen zu setzen. Hinzu kam, dass Stina Wieckberg angeschlagen in die Partie ging. So war es nur eine Frage der Zeit, wann die konditionellen Grenzen erreicht waren.

Die Unachtsamkeiten in der Abwehr, die häufigen Fehler im Angriff und überhasteten Abschlüsse nutze der Gastgeber gnadenlos aus. So überrannte die HSG Lübeck 76 förmlich.

„Die Fockbeker haben uns heute auf dem falschen Fuß erwischt und uns förmlich überrollt. Dann noch die unzähligen Fehler die wir uns heute geleistet haben. Das war nicht unser Tag,“ so die nüchterne Aussage von Trainer Peter Piepjunge zu HL-SPORTS.

Torschützen für Lübeck 76:
Stina Stobbe (7), Stina Wieckberg und Ricarda Ludigkeit (je 5), Johanna Brandt und Brit Rahf (je 3), Hanna Fuhl (2)

Alle Ergebnisse und Tabellen
Frauen

TSV LindewittvsHSG Tarp/Wanderup27:23
Slesvig IFvsLauenburger SV27:28
SV Preußen ReinfeldvsSV Henstedt-Ulzburg II29:22
HC Treia/JübekvsMTV Herzhorn32:35
HSG Fockbek/NübbelvsGH Lübeck 7637:25
HSG Holstein Kiel/KronshagenvsVfL Bad Schwartau31:30

PlatzMannschaftSpieleSUNTorePunkte
1SV Preußen Reinfeld330078:576:0
 HSG Holstein Kiel/Kronshagen330087:826:0
3Lauenburger SV321085:775:1
4TSV Lindewitt220057:454:0
 MTV Herzhorn220061:524:0
6VfL Bad Schwartau320190:824:2
7Slesvig IF310284:842:4
 HSG Fockbek/Nübbel310276:822:4
9HC Treia/Jübek301281:881:5
10HSG Tarp/Wanderup300370:870:6
 SV Henstedt-Ulzburg 2300381:940:6
 GH Lübeck 1876300362:820:6

Männer

HSG Schülp/Westerrönfeld/RendsburgvsHSG Mönkeberg-Schönkirchen38:30
HSG Marne/BrunsbüttelvsTSV Mildstedt38:23
HSG Tills LöwenvsHSG Ostsee N/G30:35
HSG Eider HardevsHSG Tarp/Wanderup26:25
TSV Alt DuvenstedtvsBredstedter TSV28:30
ATSV StockelsdorfvsTSV Kronshagen30:33

PlatzMannschaftSpieleSUNTorePunkte
1TSV Kronshagen330091:826:0
 HSG Eider Harde330084:736:0
 HSG Ostsee Neustadt/Grömitz3300100:836:0
4ATSV Stockelsdorf320199:794:2
 HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg3201101:944:2
6HSG Tarp/Wanderup310288:812:4
 HSG Mönkeberg-Schönkirchen310298:1022:4
8HSG Marne/Brunsbüttel310293:892:4
9Bredstedter TSV310281:952:4
10TSV Mildstedt310267:982:4
11TSV Alt Duvenstedt300380:870:6
 HSG Tills Löwen 08300380:990:6
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