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Lübeck – Am vierten Spieltag kommt es bei den Frauen zum Nachbarschaftsderby zwischen SV Preußen Reinfeld, dem letztjährigen Vizemeister, und dem Aufsteiger VfL Bad Schwartau. Weiter empfängt OL-Absteiger und Schlusslicht Lübeck 76 den verlustpunktfreien TSV Lindewitt. Die Männer des ATSV Stockelsdorf bestreiten ihr erstes Auswärtsspiel dieser Saison beim Aufsteiger Bredstedter TSV.

SV Preußen Reinfeld – VfL Bad Schwartau (Samstag, 18 Uhr, Joachim Mähl Schule, Reinfeld)
Der letztjährige Vizemeister der SH-Liga, SV Preußen Reinfeld, geht als Favorit in die Begegnung mit dem Aufsteiger VfL Bad Schwartau. Die Reinfelder, noch ohne Verlustpunkt, wollen die weiße Weste gegen den Überraschungsaufsteiger verteidigen, dazu bedarf es 60 Minuten volle Konzentration. Die Schwartauer verloren erst ein Spiel in dieser Saison und wollen den Kontakt zur Spitze nicht verlieren.

Der VfL Bad Schwartau ist sich darüber im Klaren, dass die Trauben in Reinfeld sehr hoch hängen werden. Trainer Adam Swoboda kann auf den kompletten Kader zurückgreifen und rechnet sich Außenseiterchancen aus.
„Wir reisen zur absoluten Topmannschaft in der SH-Liga. Die Reinfelderinnen sind in den letzten beiden Jahren nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt. In diesem Jahr wollen sie es erneut versuchen“, weiß Eugen Höltig HL-SPORTS zu berichten. „Es wird ein heißer Tanz, zumal das Publikum in der Reinfelder Halle hinter ihrer Mannschaft stehen wird.“

Ob das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse auf Lina Tonding und Sina Rostek nach ihrer starken Zerrungen zurück greifen kann, ist noch fraglich.
„Nach langer Zeit wieder gegen den VfL Bad Schwartau, die gut in die Saison gestartet sind und sicherlich für eine Überraschung sorgen wollen. Mit neuem Trainer und starken Spielerinnen, die von der HSG Kalkberg 06 und TuS Lübeck 93 gekommen sind, wird es sicherlich eine schwere Aufgabe“, so die Ankündigung von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Auf Grund unserer eigenen Stärke sind wir zuversichtlich und alles andere als ein Sieg wäre eine Überraschung.“

Lübeck 76 – TSV Lindewitt (Samstag, 17.30, Vereinshalle Travemünder Allee, Lübeck)
Der neu formierte Absteiger aus der Oberliga steht bereits nach dem dritten Spieltag mit dem Rücken zur Wand, hat er doch noch keinen Punkt auf der Habenseite. Mit dem TSV Lindewitt kommt der verlustpunktfreie drittplatzierte der letzten Saison nach Lübeck.

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Lübeck 76 meldet den Ausfall von Stina Stubbe wegen einer Studienfahrt, dafür rücken mit Henrike Junge und Wiebke Wiens zwei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft zur Unterstützung nach.

„Nach dem letzten Spiel in Fockbek haben wir uns im Training wieder auf unsere Abwehr konzentriert. Mit dem TSV Lindewitt erwarten wir ja eine sehr spielstarke Mannschaft. Wir wollen versuchen das Spiel so lange wie möglich offen zu halten, um dann am Ende die ersten Punkte zu holen“, so das Statement von Trainer Peter Piepjunge gegenüber HL-SPORTS.

Bredstedter TSV – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 17 Uhr, Harald-Mommsen Halle, Bredstedt)
Nach der ersten Punktspielniederlage vor zwei Wochen gegen den TSV Kronshagen will der ATSV Stockelsdorf den Kontakt zur Spitze beim Aufsteiger Bredstedter TSV festigen.

„Es gibt leider immer wieder Spiele, die unnötig verloren werden, nix desto trotz ist das absolut kein großer Rückschlag für uns gewesen!“ so Trainer Heiko Grell. Der Aufsteiger hat gegen den letztjährigen Fünften nichts zu verlieren, daher heißt es besonders wachsam sein.

Henning Klusmann äußert sich dazu: „Wir haben einen super Saisonstart hingelegt und werden weiter Gas geben. Zwar haben wir vor zwei Wochen einen kleinen Dämpfer bekommen, jedoch befinden wir uns in der Anfangsphase der Saison und bis April 2016 ist noch so vieles möglich. Das Team hat Bock und wird auch auf der anderen Seite von Schleswig-Holstein alles dafür geben, um am Ende mit zwei Punkten wieder nach Hause zu fahren.“

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