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Lübeck – Am heutigen Sonntag beendete der VfL Bad Schwartau in Nordhorn seinen Doppel-Spieltag, nachdem bereits am Freitag das Heimspiel gegen Wilhelmshaven verloren wurde (hier der Spielbericht).  Nach spannenden 60 Minuten unterlagen die Schwartauer am Ende gegen die HSG Nordhorn-Lingen mit 23:25 (14:16) und befinden sich nun im Abstiegskampf der 2. Bundesliga.

Der Start in die Partie verlief für die Schwartauer denkbar schlecht, denn es waren noch nicht einmal vier Minuten gespielt, da musste Torge Greve seine erste Auszeit opfern. Seine Mannschaft schien noch im Mannschaftsbus zu sitzen und lag bereits 0:4 im Hintertreffen.

Daniel Pankofer erlöste seinen Coach  im folgenden Angriff, als er einen Strafwurf  erfolgreich verwandeln konnte. Nordhorn spielte in der Folge weiter geduldig seine Angriffe aus und einzig Olli Milde, der in den vergangenen Spielen der einzige Lichtblick war, stemmte sich mit seinen Toren gegen einen noch höheren Rückstand.

Nach 16 Minuten rieben sich die Zuschauer im Euregium aber verwundert die Augen, denn der Gast war nach dem 7:8 durch Markus Hansen wieder im Spiel und auch der eigene Trainer nahm folgerichtig eine Auszeit. Das Spiel ging kurios weiter, denn aus dem 8:4 für Nordhorn machte der VfL ein 10:8 und erzielte innerhalb kürzester Zeit sechs Treffer in Folge.

Der Schwartauer Zwischenspurt hielt leider nicht weiter an, denn die Niedersachsen drehten das Spiel wieder in ihre Richtung und nahmen so eine 16:14-Führung mit in die Halbzeitpause.

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Die ersten zwei Tore im zweiten Durchgang erzielten Daniel Pankofer und Christoph Wischniewski und das Greve-Team glich somit aus. Die Gastgeber hatten aber erneut eine Antwort parat und nahmen dank drei Toren in Folge wieder Fahrt auf.

Obwohl der Gegner nun permanent in Front lag, war kurz vor dem Ende sogar ein doppelter Punktgewinn für die Blau-Weißen möglich. Markus Hansen erzielte den 23:23-Ausgleich und Schwartaus Spielmacher Daniel Pankofer trat im nächsten Angriff zum Strafwurf an.  Björn Buhrmester hielt und Nordhorn machte mit zwei Toren am Ende den 25:23-Erfolg perfekt.

Für den VfL Bad Schwartau geht ein rabenschwarzes Wochenende zu Ende, denn mit den beiden Niederlagen findet man sich jetzt unten in der Tabelle wieder. Die verletzten Stammkräfte wie Schult und Ranke fehlen natürlich, trotzdem ist man im VfL-Lager bemüht, dies nicht als Ausrede gelten zu lassen. Am nächsten Sonntag kommt Saarlouis in die Hansehalle, es wird dann dringend Zeit für Punkte.

VfL-Tore: Pankofer (7/5) – Milde (6) – Akerman (4) – Wischniewski (4) – Hansen (2)

Spielfilm: 4:0 (4.) – 8:7 (16.) – 8:10 (19.) – 16:14 (30.) – 23:21 (49.) – 23:23 (56.) – 25:23 (60.)

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