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Lübeck – In der Lübecker Hanse Halle fand am Sonntag, unmittelbar vor dem Zweitbundesligaspiel des VfL Bad Schwartau gegen HG Saarlouis (HL-SPORTS berichtete), die dritte Runde im HVSH-Pokal statt. Im ersten Halbfinal setze sich der ATSV Stockelsdorf II gegen TuS Lübeck 93 II mit 21:18 durch. Das zweiter Halbfinale dominierte der Favorit Bredstedter TSV und besiegte den MTV Lübeck klar mit 27:20.
Der Favorit setzte sich auch im Finale sicher mit 34:29 gegen den ATSV Stockelsdorf II durch und hat sich somit für das Final Four im HVSH-Pokal qualifiziert.

Halbfinale 1: (10 Uhr)
ATSV Stockelsdorf II – TuS Lübeck 93 II 21:18 (7:10)
Beim ATSV Stockelsdorf fehlten im Derby neben Christoph Reisberger (verletzt), Sascha Wardius (Dienst), Monty Karig und Michel Ludwigs sowie Sven Göllner (krank). Unterstützung gab es durch Finn Schäfer, Florian Grotzky und Thomas Dohse. Auch bei TuS Lübeck 93 II gab es Unterstützung aus der ersten Mannschaft.

Die Anfangsphase des Spiels war von vielen technischen Fehlern geprägt, dass es nach vier Minuten immer noch 0:0 stand. Marcel Reimers erzielte das erste Tor des Turniers zum 1:0 für den ATSV Stockelsdorf II, TuS Lübeck 93 II glich wieder aus, so ging es bis zum 3.3. Leichtfertig vergebene Bälle im Angriff von Stodo nutze TuS 93 II, um in Führung zu gehen und diese bis zur Pause auf 10:7 auszubauen.

Stodos Trainer Fabian Jäger fand in der Kabine die motivierenden Worte, dass die Mannschaft wacher aus der Kabine kam und schnell auf 9:10 verkürzte. TuS Lübeck 93 II ließ sich noch nicht beeindrucken, setzte sich erneut beim 14:11 mit drei Toren ab. Durch erneute Unkonzentriertheiten bei TuS 93 II, was sich in mehreren Fehlwürfen zeigte, glich der ATSV Mitte der zweiten Halbzeit zum 14:14 aus.

TuS Lübeck 93 II fand nicht wieder zum Spiel, der ATSV Stockelsdorf II setzte seinen guten Lauf fort und sicherte sich am Ende einen verdienten 21:18 Derbysieg und den Einzug ins Finale.
Abschließender Kommentar von Trainer Matthias Krellenberg (TuS Lübeck 93 II): „In der spielentscheidenen Phase fehlte uns die Qualität, auf die der Gegner durch Unterstützung einiger Spieler aus der Ersten Mannschaft zurückgreifen konnte."

Torschützen für ATSV Stockelsdorf II:
Bastian Ketzner (7/1), Florian Liebsch (4), Thomas Dohse und Finn Schäfer (je 3), Marcel Reimers (2), Philipp Kahl (1/1), Denny Zersch (1)

Torschützen für TuS Lübeck 93 II:
Andreas Jurgeleit (5/2), Fabio Molge (5), Benjamin Müller (3), Alexander Ott und Julian Kaldowiecki (je 2), Tobias Richter (1)

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Halbfinale 2: (11.30 Uhr)
MTV Lübeck – Bredstedter TSV 20:27 (7:15)
Der SH-Ligist Bredstedter TSV zeigte von Beginn an, dass er nicht gewillt war sich gegen den Landesligisten MTV Lübeck die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Der MTV spielte zu nervös, hatte immer wieder Ballverluste, die der Bredstedter TSV gnadenlos nutze. Bredstedt dominierte die erste Halbzeit nach Belieben, lief viele Konter, zog über 3:0 und 7:2 bereits zur Pause mit 15:7 davon, dass bereits die Entscheidung gefallen war.

Die zweite Halbzeit gestalteten die Lübecker ausgeglichen, die Angriffe wurde geduldiger ausgespielt und die Chancen besser genutzt. So gewann der MTV Lübeck die zweite Hälfte mit einem Tor, konnte dem Spiel aber keine Wende geben. Der SH-Ligist zog ungefährdet ins Finale ein.

Torschützen MTV Lübeck:
Patrick Stahl (9/3), Merlin Otto (4), Ole Jansen (3), Christopher Kramp (2/1), Alwin Merk (2)

Finale: (13.15 Uhr)
ATSV Stockelsdorf II – Bredstedter TSV 29:34 (18:20)
Die Mannschaft des ATSV Stockelsdorf II hatte die Mannschaft des Bredstedter TSV im zweiten Halbfinale gegen den MTV Lübeck beobachtet und war vor deren schnellen Spiel gewarnt. Irgendwie war dieses den Spielern nicht so präsent, sie sahen sich immer wieder Kontern gegenüber und lagen schnell 1:5 zurück. Das Spiel wurde ausgeglichener nach dem Team Time Out durch Stodos Trainer Fabian Jäger. Finn Schäfer brachte, durch seine Tore und die geschickten Anspiele seiner Nebenleute, Stockelsdorf wieder auf Schlagdistanz, der Ausgleich wollte aber nicht fallen. So wurden die Seiten mit der 20:18 Führung der Bredstedter gewechselt.

In der zweiten Halbzeit legte der Bredstedter TSV noch eine Schippe drauf und die Abwehr von Stodo bekam den über zwei Meter großen Kreisläufer Oke Heß nicht in den Griff. So setzten sich die Bredstedter kontinuierlich ab und beim 28:21 war eine Vorentscheidung gefallen. Die Stockelsdorfer bäumten sich noch einmal auf, konnten aber nur noch das Ergebnis freundlicher gestalten, der verdiente Bredstedter Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (8/2), Christian Kermel (5), Florian Liebsch und Philipp Kahl (3), Bastian Ketzner, Marco Scheel, Marcel Reimers und Florian Grotzky (je 2), Marcel Diederichsen und Denny Zersch (je 1)

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