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Lübeck – Das war am Ende nichts für schwache Nerven. Der VfL Bad Schwartau hatte die Partie gegen den VfL Hagen lange im Griff und musste um die zwei Heimpunkte trotzdem bangen. Die Anzeigetafel zeigte nach 60 Minuten ein 28:27 für den Gastgeber an und bescherte dem VfL somit den dritten Sieg in Folge.

Die Hansehalle war mir fast 1.700 Zuschauern heute gut gefüllt und beide Teams zeigten zu Beginn eine konzentrierte Leistung in der Abwehr. Nach 19 Minuten stand es 7:7 und keine Mannschaft konnte das Heft vorerst in die Hand nehmen.

In der 27. Minute erzielte Markus Hansen (heute mit 7 Toren bester Torschütze) das 12:9 für die Blau-Weißen und sorgte damit für die erste höhere Führung.  Mit 13:10 ging es in die Pause und die Schwartauer zeigten sich nach dem Derby-Sieg gegen Rostock unter der Woche weiter hoch konzentriert.

Das 19:14 durch Christoph Wischniewski (Tempogegenstoß 39. Minute) war die erste 5-Tore-Führung des VfL und so langsam bekam man das Gefühl, die Gegenwehr der Gäste gebrochen zu haben.

Zehn Minuten vor dem Ende hatte die Führung des Greve-Teams weiter Bestand (24:20) und kaum jemand rechnete noch damit, dass die Hagener mit Ex-VfLer Tobi Mahncke noch einmal gefährlich werden könnten.

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Unnötige Zeitstrafen und technische Fehler bauten die Eintracht aber wieder auf und die Führung schrumpfte. Die letzten 90 Sekunden sollten dann noch einmal Dramatik pur bieten. Markus Hansen netzte zum 28:25 und das Spiel schien gelaufen, als Hagen beim Spielstand von 28:27 noch einmal den Ball eroberte. Nach einem Anspiel an den Kreis lag der Ball zum Ausgleich im Netz, aber die Schiedsrichter hatten zum Glück eine Sekunde vorher abgepfiffen.

Am Ende ein verdienter VfL-Sieg, der am Ende aber beinahe leichtfertig verspielt wurde. Nach dem dritten Sieg in Folge wandern die Schwartauer in der Tabelle jetzt Richtung Mittelfeld und können am nächsten Freitag wieder nachlegen, wenn es zum Derby nach Henstedt-Ulzburg geht.

VfL-Torschützen:  Klockmann (13 Paraden); Milde (6) – Akerman (2) – Hansen (7) – Ranke (1) – Waschul (1) – Pankofer (6/1) – Fuchs (2) – Wischniewski (3)

Spielfilm: 7:7 (20.) – 13:10 (30.) – 16:11 (35.) – 22:16 (42.) – 28:25 (59.) – 28:27 (60.)

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