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Hamburg – Der Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat am Mittwochnachmittag einen Insolvenzantrag beim zuständigen Gericht in der Hansestadt gestellt. Dieses berichten unterschiedliche Medien. Eine erhoffte Rettung durch Mäzen Andreas Rudolph blieb aus. Bis zum Saisonende sollen den Club rund 5 Millionen Euro Verbindlichkeiten drücken.

Am Sonntag um 15 Uhr sollen die HSV Handballer zuhause gegen den SC Magdeburg antreten. Ob dieses Spiel stattfindet ist bislang ungewiss. Es sollen etwa 50.000 Euro Hallenmiete rückständig sein. Die Spieler warten seit zwei Monaten auf ihre Gehälter und dürften nun Insolvenzausfallgeld erhalten. Die Mannschaft könnte zum Jahresende auseinanderbrechen. Einige Akteure werden bereits mit anderen Clubs in Verbindung gebracht.

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Dem Tabellenfünften werden nun erst einmal acht Zähler in der Tabelle abgezogen. Sollte sich die finanzielle Lage bei den Hamburgern bis Jahresende nicht verbessern, würden laut Statuten der HBL weitere vier hinzukommen.

Wenn eine mögliche Sanierung bis zum Frühjahr des kommenden Jahres nicht gelingen sollte, hat der HSV Hamburg geringe Chancen auf eine Lizenzerteilung in der Bundesliga. Möglich wäre ein Neustart in der 3. Liga.

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