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Start Handball HSV Handball: Johannes Bitter Schlüssel zum Sieg über Magdeburg

HSV Handball: Johannes Bitter Schlüssel zum Sieg über Magdeburg

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Hamburg – Am 18. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga ließ der HSV Handball, dank eines schier unüberwindbaren Johannes Bitter im Tor, dem SC Magdeburg keine Chance und siegte verdient mit 27:22. Beide Abwehrreihen waren vor 9156 Zuschauern in der Barclaycard-Arena das Herzstück im Spiel. Die Hamburger hatten mit Piotr Grabarczyk und Ilija Brozovic den besseren Innenblock sowie mit Bitter im Tor den eindeutig besseren Torhüter, was den Ausschlag für den fünften Sieg in Folge gab.

Das Spiel begann mit dem 1:0 des SC Magdeburg und dem postwendenden Ausgleich durch Pascal Hens, alles in der 1. Minute. Bereits in der 3. Minute begann Bitter seinen Sahnetag, als er einen Strafwurf von Robert Weber parierte. Nach der erneuten Führung der Gäste packte die Abwehr kräftig zu, war immer einen Tick schneller und ging mit 5:3 in Führung. Die Magdeburger glichen in der 18. Minute, während einer Hamburger Zeitstrafe, durch Finn Lemke zum 5:5 aus.

Es folgten acht Minuten, in der Jogi Bitter sein Tor vernagelte und die Abwehr konsequent und schnell agierte, was in dieser Zeit zu einem 5:0 Lauf und dem 10:5 führte. Ein paar überhastet abgeschlossene Angriffe bestraften die Gäste und kamen zur Pause auf 8:11 heran.

Anfang der zweiten Halbzeit schloss der SC Magdeburg beim 10:12 auf zwei Tore auf. In dieser Phase war Bitter der große Rückhalt, er stand wie ein Fels in der Brandung und entschärfte kurz hinter einander zwei Gegenstöße der Gäste. So gelang es den Hamburgern wieder einen 4-Tore-Vorsprung herzustellen. Als Dener Jaanimaa mit einem überraschenden Schlagwurf in der 43. Minute das 19:14 erzielte, schien das Spiel gelaufen.

Die Magdeburger ließen nicht locker, verkürzten auf 17:20 und als der HSV nach 48 Minuten aus doppelter Überzahl kein Kapital schlug, schien das Spiel zu kippen. Der Gast legte noch einen drauf zum 20:22, sechs Minuten vor dem Ende. Nach guten Paraden von Bitter und zwei schnellen Treffern zum 24:20 war wieder ein wenig Luft geschaffen.

Die Magdeburger gaben nicht auf und schlossen beim 22:24 wieder auf. Die letzten drei Tore des Spiels erzielte Hans Lindberg zum 27:22 Endstand.

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Während des gesamten Spiels war die Abwehr der Garant des Sieges, die mit Piotr Grabarczyk und Ilija Brozovic im Innenblock und Johannes Bitter im Tor ihre Schlüsselspieler besaß. Im Angriff führte Allan Damgaard geschickt Regie und brachte seine Mitspieler immer wieder in gute Wurfpositionen.

Torschützen für HSV Handball:
Hans Lindberg (12/2), Ilija Brozovic (4), Pascal Hens und Adrian Pfahl (je 3), Drasko Nenadic (2), Kevin Schmidt, Allan Damgaard und Dener Jaanimaa (je 1)

Stimmen zum Spiel:
Christian Fitzek (Geschäftsführer HSV Handball): „Das war heute eine neue Situation für mich als Verantwortlicher auf der Bank. Die Mannschaft hat es unter der Woche gut gelöst und Kontakt zu unserem Trainer Michael Biegler gehalten. Wir wussten, dass wir auf eine physisch starke Mannschaft mit guten Torhütern treffen. Die Mannschaft hat den Kampf wie in den vergangenen Spielen angenommen und die Taktik gut umgesetzt. Wir hatten in einigen Situationen mit Johannes Bitter und Hans Lindberg zwei entscheidende Spieler. Wir haben in einer überragenden Halle gewonnen, das Team ist von den Fans toll unterstützt worden. Man kann auf diese Mannschaft stolz sein.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg): „Die Enttäuschung überwiegt momentan, denn wir hatten bis zum Schluss die Möglichkeit hier etwas mitzunehmen. Nach zehn Minuten machen wir zu viele Fehler, kommen zur Pause aber auf drei heran. Am Schluss schaffen wir es dann nicht, unsere Leistung aufrecht zu erhalten. Wir machen zu viele Fehler im 1 gegen 1. Der Sieg geht absolut in Ordnung.“

Johannes Bitter (Torhüter HSV Handball): „Wir wissen, dass es momentan ein emotionaler Spagat ist. Aber wir haben Spaß im Training und im Spiel, so kann man sich pushen. Wir lassen uns derzeit nicht aus der Ruhe bringen und hoffentlich bleibt das noch mindestens eine Woche so.“

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