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Kanzlei Proff

Hamburg – Das Ende naht, der HSV-Handball hat heute in einer Pressekonferenz durch Insolvenzverwalter Gideon Böhm mitgeteilt, dass das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist. Damit ist das erwartete Horror-Szenario eingetreten. Die Lücke von zwei Millionen Euro im Saisonetat konnte nicht geschlossen werden und die Einstellung des Spielbetriebs steht offenbar kurz bevor.

Besonders dramatisch: Es steht auch noch der nachträgliche Lizenzentzug und ein Verfahren wegen Insolvenzverschleppung im Raum. Es besteht offenbar eine Zusatzvereinbarung mit Mäzen Andreas Rudolph, die der HSV-Handball bei der Einreichung der Lizensierungsunterlagen nicht mit eingereicht hat. Dies könnte auch noch juristische Konsequenzen für Geschäftsführer Christian Fitzek nach sich ziehen.

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Die Spieler sind erst einmal geschockt. Wie geht es für sie weiter? Die ersten Spieler haben den Verein ja bereits verlassen (HL-SPORTS berichtete). Jetzt droht der Ausverkauf. Bis zum Ende der Wechselfrist am 15. Februar können alle Spieler den Verein verlassen. Da sie die letzten beiden Gehälter nicht erhalten haben, geschieht dies zudem ablösefrei. Die Anzeichen sind groß, dass es zur Rückrunde keinen Erstligahandball in Hamburg mehr geben wird.

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