TuS Lübeck 93 hält die Fahne der Lübecker Clubs in der OL HH/SH hoch

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Lübeck – TuS Lübeck 93 gewinnt das 4-Punkte-Spiel gegen den AMTV Hamburg nach einer starken zweiten Halbzeit deutlich mit 39:27. Während der VfL Bad Schwartau II sein 4-Punkte-Spiel mit 25:26 in den Sand setzte und sich nun am Tabellenende wieder findet. Bei den Frauen unterliegt der ATSV Stockelsdorf zu Hause unglücklich mit 24:25 gegen den SC Alstertal-Langenhorn und verschwindet im Mittelfeld.

TuS Lübeck 93 – AMTV Hamburg 39:27 (16:15)
Die Mannschaft des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs wollte den ersten Sieg in diesem Jahr und dem heimischen Publikum zeigen, dass sie noch punkten können. Diese gelang durch einen deutlichen 39:27 Erfolg über den AMTV Hamburg eindrucksvoll.

TuS Lübeck 93 erwischte einen guten Start, ging gleich 3:0 und 5:2 in Führung und baute den Vorsprung kontinuierlich bis zum 12:7 aus. Jetzt kam der AMTV Hamburg besser ins Spiel und glich beim 15:15 aus. TuS 93 nahm nur eine knappe 16:15 Führung mit in die Kabine.

Nach der Pause erneut eine hochmotivierte Mannschaft auf dem Feld, die das Tempo anzog und sich schnell vorentscheidend 27:19 absetzte. In diesem Spiel verteilte sich die Verantwortung in der Mannschaft auf alle Schultern, jeder brachte sich voll ein und es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Zum Ende des Spiels zeigte sich, dass die Mannschaft noch genug Kraft hatte, um den deutlichen 39:27 Sieg heraus zu spielen.

„Es war eine kompakte Mannschaftsleistung, wo alle eine hervorragende Leistung gebracht haben. Es war in dieser Phase wichtig, das jeder für jeden einsteht und so zum Garanten des Erfolges wird“, so die zufriedene Aussage des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs gegenüber HL-SPORTS. „Die beiden Punkte war äußerst wichtig und wir sehen, dass die Mannschaft immer besser zusammen wächst.“

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Finn Wiethölter (14/7), Ben Jarik (9/2), Sebastian Frädrich (4), Yannick Lund (3), Christopher Frädrich, Mats Manthe, Thore Steinhoff und Jonas Deelmann (je 2), Fabio Molge (1)

TuS Esingen – VfL Bad Schwartau II 26:25 (13:12)
Trainer Mirko Baltic hatte vor dem Spiel signalisiert, dass dieses wie ein Entscheidungsspiel sein würde, wo die Reise hin geht. Nach der Niederlage zeigt der Weg derzeit weiter nach unten und die rote Laterne leuchtet erst einmal in Bad Schwartau.

Die 1:0 Führung für den VfL Bad Schwartau II blieb während des gesamten Spiels die einzige. Anschließend lief der VfL II immer einem, wenn auch knappen, Rückstand hinterher. Die Hausherren waren nicht besser, aber die Schwartauer machten zu viele einfache Fehler und der Angriff zeigte keine Durchschlagskraft. So ging die Mannschaft von Trainer Mirko Baltic mit einem 12:13 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit ein Ebenbild der ersten, die Abwehr zeigte eine gute Form aber der Angriff war unterirdisch in der Chancenverwertung, selbst bei Strafwürfen versagten die Nerven.
„Wir haben uns präsentiert wie ein Absteiger. Einige Spieler hatten das Spiel im Kopf schon verloren, bevor es begonnen hatte“, so die nüchterne Aussage von Trainer Baltic zu HL-SPORTS. „Wenn wir mit so einer Einstellung ins Spiel gehen, gewinnen wir keinen Blumentopf.“

Torschützen VfL Bad Schwartau II:
Jasper Bruhn (11/4), Christoph Schlichting (6), Markus Warschun (2/1), Mahmoud Alkhalil und Finn Manthe (je 2), Jon Ehlers und Thimo Steinfurth (je 1)

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ATSV Stockelsdorf – SC Alstertal-Langenhorn 24:25 (16:12)
Trainer Andreas Juhra musste den Ausfall von Susen Langanke und Johanna Andersson verkraften, was schwer zu kompensieren war. Nach einer starken und souveränen ersten Halbzeit und dieser unglücklichen Heimniederlage gegen den SC Alstertal-Langenhorn nistet sich der ATSV Stockelsdorf in Mittelfeld ein.

Das erste Tor des Spiels erzielte der SC Alstertal-Langenhorn zum 1:0, der Ausgleich und die 2:1 Führung für den ATSV Stockelsdorf ließ nicht lange auf sich warten. Bis zum 7:7 blieb das Spiel ausgeglichen, bevor Stodo sich Tor um Tor bis zur deutlichen 16:12 Pausenführung absetzte.

Nach der Pause erzielte der Gast vier Tore in Folge und glich beim 16:16 aus. Der ATSV gewann noch einmal die Oberhand und führte wieder mit 21:19. Die wenigen Alternativen kosteten viel Kraft, Alina Krey und Jenny Stapelfeldt waren am Ende einfach platt. So glich der SC Alstertal-Langenhorn beim 21:21 aus und ging selbst in Führung.

Der ATSV Stockelsdorf mobilisierte die letzten Kräfte zum 24:24 Ausgleich. Nun nahm die Tragik ihren Lauf, als zehn Sekunden vor dem Ende Anna Judycka, die ein gutes Spiel macht, das Lattenkreuz traf und im unmittelbaren Gegenzug der Gast den 25:24 Siegtreffer markierte.

„Ein Sieg war drin, aber verlieren in letzter Sekunde, das ist bitter“, so die Aussage von Trainer Juhra zu HL-SPORTS.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Jenny Stapelfeldt (5/2), Alina Krey und Kristin Schröder (je 5), Anna Judycka (4), Alisa Lang (3), Justine John und Angelina Gravile (je 1)

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
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