Lübeck – Als einziger Club aus dem Lübecker Raum trat der SV Preußen Reinfeld bei der 2. Mannschaft vom SV Henstedt-Ulzburg an. Trotz zahlreicher Unterstützung aus der 1. Mannschaft auf Seiten der Gastgeber, erkämpften sich die Reinfelderinnen ein 25:25.
SV Henstedt-Ulzburg II – SV Preußen Reinfeld 25:25 (13:19)
Bereits am Donnerstag trat der SV Preußen Reinfeld beim SV Henstedt-Ulzburg II zum Nachholspiel an. Das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse traf dort auf eine Mannschaft, die aus dem Hinspiel nicht wieder zu erkennen war. Sechs Spielerinnen der 1. Mannschaft liefen zur Unterstützung auf.
Das Spiel begann furios, die Reinfelderinnen legten los wie die Feuerwehr, über 1:0 und 6:1 bis zum 11:2. Der Gastgeber wurde förmlich überrollt. Die Abwehr stand sicher und was den Weg vorbei schaffte, war eine sichere Beute von Annika Rahf im Tor. In die Halbzeit nahm der SV Preußen Reinfeld eine deutliche 19:13 Führung mit.
„Wir müssen 30 Tore machen, wenn wir in Henstedt-Ulzburg gewinnen wollen“, so die Einschätzung von Trainer Detfred Dörling gegenüber HL-SPORTS. „Zur Halbzeit lagen wir voll im Soll.“
Nach 40 Minuten erhielt Lina Tonding ihre dritte Zeitstrafe und fiel so für den Rest der Spielzeit aus. Dieses bedeutete im Angriff einen Bruch. Die Gastgeber bestraften nun jeden Fehler postwendend und kamen beim 23:23 zum Ausgleich. Kurze Zeit später gingen sie in Führung und das Spiel schien zu kippen. Rika Tonding schaffte wieder den Ausgleich. Als Henstedt-Ulzburg den Ball verlor, waren noch 30 Sekunden zu spielen, um das Spielfeld als Sieger zu verlassen. Aber es reichte nicht mehr.
„Wir haben gegen eine starke 1. Mannschaft einen Punkt geholt, auch wenn mehr drin war“, so Trainer Dörling zu HL-SPORTS. „Beschreiben wir den verlorenen mit mangelnder Cleverness.“
Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (8/3), Lina Tonding und Svea Manthe (je 4), Anna-Lena Tetzlaff, Janine Sachse und Rika Tonding (je 3)
