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Lübeck – Eigentlich ging es im Vorfeld nur um die Höhe der Niederlage, als der VfL Bad Schwartau gestern bei Tabellenführer Erlangen antreten musste. So sahen es jedenfalls die meisten der knapp 2.600 Zuschauer in der Nürnberger Arena, denn ihr Team hatte in zuvor 13 Heimspielen nie Punkte abgeben müssen. Dass der VfL nach der 25:27 (13:15)-Niederlage lange an der Sensation schnupperte, hatten die wenigsten erwartet.

Mit erneuten Hiobsbotschaften (Glabisch krank, Schult verletzt) ging das Greve-Team in die Partie und angeführt von Ex-Franke Daniel Pankofer machte der Underdog seine Sache bis zum 8:10 hervorragend.  Dass es trotzdem mit einer 15:13-Führung für den Gastgeber in die Halbzeitpause ging, lag an einem Blackout kurz vor dem Halbzeitpfiff.

Kurz nach dem Seitenwechsel schien dann alles schnell entschieden zu sein. Erlangen enteilte auf 18:13 und das Star-Ensemble zeigte (endlich) seine Klasse. Nach dem 22:20 durch Christoph Schlichting waren die Schwartauer aber wieder auf Tuchfühlung und der Gastgeber hatte spätestens jetzt begriffen, dass die nächsten zwei Punkte heute nicht einfach geschenkt wurden.

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Als Ole Rahmel 20 Sekunden vor dem Ende das 27:25 erzielte, war der Drops gelutscht und die Sensation blieb nach einer tollen Schwartauer Leistung aus. In den Vordergrund konnte sich gestern vor allem Antonio Metzner spielen, der mit sechs blitzsauberen Toren aus dem Rückrunde seine Klasse andeuten konnte.

Nach den beiden Auswärtsspielen in Neuhausen und Erlangen kann sich der VfL Bad Schwartau am kommenden Wochenende wieder auf die heimische Hansehalle freuen. Am Samstag ist dann der ASV Hamm-Westfalen zu Gast.

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