VfL Bad Schwartau II holt wichtigen Punkt im OL-Abstiegskampf

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Lübeck – Mit dem 22:22 gegen den THW Kiel II hält der VfL Bad Schwartau II den Kontakt zum unteren Mittelfeld, bleibt aber Tabellenletzter. TuS Lübeck 93 verliert erneut ein Vier-Punkte-Spiel und der Blick geht langsam nach unten. Die Frauen des ATSV Stockelsdorf haben den Schwung des letzten Wochenendes nicht mit nach Altenholz nehmen können, sie unterlagen dort mit 17:27 deutlich.

VfL Bad Schwartau II – THW Kiel II 22:22 (7:11)
Einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt fuhr der VfL Bad Schwartau II beim 22:22 gegen den THW Kiel II ein.

Der THW Kiel II startete gut über 3:0 und 6:2 zogen sie bis zur Pause auf 11:7 davon. Nach der Pause kam der VfL Bad Schwartau II besser ins Spiel, dank einer sehr gut agierenden 6:0 Abwehr. Hier bewiesen Lukas Wöhrmann, Niklas Jung und Björn Koch besondere Übersicht und dahinter stand mit Dennis Hein ein gut aufgelegter Torhüter. Im Angriff zeigte Mahmoud Alkhalil seine Qualitäten und steckte die restliche Mannschaft an. So holte der Gastgeber Tor um Tor auf und glich beim 14:14 erstmals aus.

Zu einer Führung reichte es jedoch nicht, die Gäste legten immer wieder ein Tor vor. Die Schwartauer gaben aber trotz des dezimierten Kaders nie auf und kämpften bis zum letzten Minute. Der Lohn hierfür war ein wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

„Das war eine super Leistung der gesamten Mannschaft, die besonders kämpferisch in der Abwehr überzeugte“, so Trainer Mirko Baltic zu HL-SPORTS.

Torschützen VfL Bad Schwartau II:
Mahmoud Alkhalil (9), Jannis Schmidtke (5), Markus Warschun (4/2), Torge Schwartz (3), Niklas Jung (1)

TSV Hürup – TuS Lübeck 93 24:21 (11:11)
TuS Lübeck 93 reiste mit einer weiter dezimierten Mannschaft nach Hürup an, Sebastian Frädrich verletzte sich am Donnerstag noch und fällt ebenfalls einige Wochen aus. Das zweite Vier-Punkte-Spiel innerhalb einer Woche ging gegen den TSV Hürup mit 21:24 in der Schlussphase knapp verloren, dadurch gerät TuS Lübeck 93 wieder in Richtung Abstiegskampf.

In der Anfangsphase ging der TSV Hürup über 1:0 mit 3:1 in Führung, TuS Lübeck 93 kämpfte sich heran und setzte sich beim 5:4 selbst in Vorteil. Erneut in Rückstand geraten lief TuS bis kurz vor der Halbzeitpause immer einem Rückstand hinterher, glich vor der Pause noch zum 11:11 aus.

Unmittelbar nach Beginn der zweiten Halbzeit die erneute Führung der Gäste beim 12:11, aber der Gastgeber glich aus. Das Spiel blieb während der gesamten Spielzeit eng, keine Mannschaft setzte sich mit mehr als einem Tor ab. Das TuS 93 ständig auf Augenhöhe agierte war nicht nur ein großer Verdienst der beiden Torhüter Timo Landt und Alexander Gauger, die einen sehr guten Tag erwischten, sondern auch des aufopferungsvoll kämpfende Jonas Deelmann. Am Ende hatte der TSV Hürup glücklich mit 24:21 die Nase vorn.

„Die Mannschaft hat eine gute kämpferische Leistung an den Tag gelegt und am Ende unglücklich im Hexenkessel von Hürup verloren“, so das abschließende Statement des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS. „Ein Unentschieden wäre möglich, vielleicht sogar gerecht gewesen.“

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Torschützen für TuS Lübeck 93:
Ben Jarik (6/4), Finn Wiethölter (4), Yannick Lund (3), Lukas Meier, Marcel Kahns und Thore Steinhoff (je 2), Jonas Deelmann (1)

TSV Altenholz – ATSV Stockelsdorf 27:17 (10:13)
Der Schwung des Sieges am letzten Wochenende gegen den TSV Wattenbek nahm der ATSV Stockelsdorf nicht mit nach Altenholz und kam dort mit 17:27 unter die Räder. Stodo weist nun auf Platz 7 mit 17:19 Punkten ein negatives Konto auf.

Trainer Andreas Juhra trat in Altenholz erneut mit zwei fehlenden Rückraumspielerinnen an, die anderen waren zusätzlich noch angeschlagen. So war es keine leichte Aufgabe, aus dem Rückraum zu Torerfolgen zu kommen.

Der ATSV Stockelsdorf kam gut ins Spiel, dominierte in der ersten Halbzeit und nahm einen 13:10 Vorsprung mit in die Pause. „Wir haben unsere Aufgaben gut umgesetzt“, erklärt Juhra gegenüber HL-SPORTS. „Anschließend haben uns einige dumme Aktionen selbst aus dem Tritt gebracht.“

Individuelle Fehler luden den TSV Altenholz zu Ballgewinnen ein, die sie konsequent nutzten, was Stodo auf die Verliererstraße brachte. Hinzu kamen vergebene 7m und Gegenstöße wurden liegen gelassen. Am Ende siegte der Gastgeber, unterstützt durch eigene Fehler, auch in der Höhe verdient mit 27:17.

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
Frauen:

Tabelle:

Männer:

Tabelle: