VfL Bad Schwartau bleibt im Meisterschaftsrennen

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Lübeck – Nach dem 26:25-Sieg der Frauen des VfL Bad Schwartau am Donnerstag in der Schlussphase im Derby gegen den SV Preußen Reinfeld, legten sie mit einem 24:22 bei der HSG Fockbek/Nübbel nach und sind wieder im Rennen um die Meisterschaft auf Kurs. Wiedergutmachung leistete SV Preußen Reinfeld mit dem 23:17 beim Lauenburger SV. Hingegen wurde Lübeck 76 beim SV Henstedt-Ulzburg II deklassiert und unterlag mit 18:35. Die Männer des ATSV Stockelsdorf atmen erst einmal durch: Nach fünf Niederlagen in Folge haben sie die HSG Tarp/Wanderup mit 28:23 bezwungen.

Donnerstag: VfL Bad Schwartau – SV Preußen Reinfeld 26:25 (15:16)
Das Lokalderby zwischen dem VfL Bad Schwartau und dem SV Preußen Reinfeld war an Spannung nicht zu toppen. Der VfL führte nur am Anfang und am Ende des Spiels, was für zwei Punkte ausreichte.

Der VfL hatte nach sieben Minuten mit 3:2 die Nase vorn, bevor die Reinfelderinnen das Heft in die Hand nahmen und ihrerseits die Führung an sich rissen. Sie zogen kontinuierlich Tor um Tor davon, legten beim 10:7 eine Drei-Tore-Führung hin. Die folgende Schwächephase nutzen die Gastgeber und verkürzten auf 10:11. Preußen Reinfeld ging mit einem 16:15 in die Kabine.

Nach der Pause hielt die Dominanz der Gäste an und sie schraubten den Vorsprung über 18:16, 22:18 bis auf anscheinend vorentscheidendes 25:20. Das Spiel schien in der 50. Minute entschieden. Nun stemmte sich der VfL Bad Schwartau gegen die drohende Heimniederlage und legte einen 6:0-Lauf hin, gestützt auf eine starke Abwehr und Simone Reese im Tor. Der glückliche Sieg wurde durch den kurz vor der Schlusssirene von Lena Sellenies verwandelten Strafwurf perfekt.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprzak (5/2), Sina Schlör und Julia Engelmann (je 5), Inga Panck (3), Jennifer Tank, Lisa Füllgraf und Mona Röwe (je 2), Lena Sellenies (1/1), Sarah Nadolni (1)

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Rika Tonding (7/1), Lina Tonding (6), Janine Sachse (4), Sina Rostek (2/2), Blerta Smail, Svea Manthe und Kerstin Albrecht (je 2),

HSG Fockbek/Nübbel – VfL Bad Schwartau 22:24
Durch den zweiten Sieg innerhalb von 48 Stunden meldete sich der VfL Bad Schwartau im Rennen um die Meisterschaft zurück. Nach den glücklichen Punkten am Donnerstag gegen den SV Preußen Reinfeld sicherte sich der VfL bei der HSG Fockbek/Nübbel ein knappes 24:22 und weitere zwei Zähler auf der Habenseite.

Lauenburger SV – SV Preußen Reinfeld 17:23 (6:15)
Sichtlich erholt von der knappen Niederlage am Donnerstag präsentierte sich der SV Preußen Reinfeld mit einem deutlichen Sieg über den Lauenburger SV und ließ dessen Meisterschaftsträume wohl endgültig platzen.

Nach flottem Start des SV Preußen Reinfeld mit 2:0, verkürzte der Lauenburger SV auf 2:3. Ein 5:0-Lauf der Reinfelder zum 8:2 ließ keinen Zweifel dran, wer unbedingt als Sieger die Halle verlassen wollte. Die Abwehr stand bombensicher und Annika Rahf im Tor zeigte ihr ganzes Können und brachte die Gastgeber ein ums andere Mal zur Verzweiflung. So bauten die Gäste die Führung zur Pause auf 15:6 aus und ließen nur vier Feldtore zu.

Unmittelbar nach der Halbzeit bäumte sich Lauenburg kurz auf, hatte aber dem Sturmlauf nichts entgegenzusetzen und lag schnell wieder mit 11:20 hinten. Auch ein Verkürzen auf 15:20 brachte nicht die Wende, der SV Preußen Reinfeld spielte wie aus einem Guss, ließ nichts anbrennen und brachte einen sicheren 23:17-Sieg mit nach Hause.

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„Das ist eine Mannschaft, wie wir sie sehen wollen, voller Energie, Ehrgeiz und Kampf“, so das Statement von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Endlich auch keine vergebenen Siebenmeter und eine super Hintermannschaft.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek 10/6, Rika Tonding und Anna-Lena Tetzlaff (je 4), Janine Sachse und Lina Tonding (je 2), Dominique Schildt (1)

SV Henstedt-Ulzburg II – Lübeck 76 35:18 (18:9)
Beim bisherigen Tabellenletzten SV Henstedt-Ulzburg II holte sich Lübeck 76 eine deftige Klatsche ab und die Orientierung zeigt weiter in Richtung Tabellenkeller.  Durch diese Niederlage ist der Abstand zum unteren Mittelfeld bereits auf vier Punkte angewachsen.

Torschützen für Lübeck 76:
Jana Krisat (7/4), Stina Wieckberg (4), Hanna Fuhl, Johanna Brandt (je 2),Stina Stobbe, Britt Rahff, Mina Esemann (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HSG Tarp/Wanderup 28:23
Nach fünf Niederlagen in Folge gewann der ATSV Stockelsdorf in einem Vier-Punkte-Spiel gegen die HSG Tarp/Wanderup mit 28:23 und atmet erst einmal durch. Obwohl nun auf Platz 6 stehend, ist noch lange keine Entwarnung gegeben, der Abstand zum Tabellenende bleibt noch sehr bedrohlich.

Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht
Frauen:

Tabelle:

Männer:

Tabelle: