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Lübeck – Weiter geht es mit der Vorstellung von vier bekannten Spielern des HSV Handball, die in der Zeit von 2002 bis 2016 beim HSV Handball gespielten. Auch diese Vorstellung stellt keine Wertigkeit oder Rangfolge dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie soll lediglich die Erinnerung an große Erfolge und namhafte Spieler wecken.

Matthias Flohr (2004 bis 2016)
Matthias Flohr, Spitzname „Matti“, schloss sich 2004 von der Ahlener SG dem HSV Handball an und wurde dort zu einem Allrounder, der sowohl auf Links Außen und am Kreis seinen Einsatz im Angriff fand. In der Abwehr zeigte er sich bei den Hamburgern zweikampfstark und variable einsetzbar.
Er wurde 2009 in die Nationalmannschaft berufen und bestritt 15 Länderspiele für Deutschland und erzielte dabei 23 Tore.
Mit dem HSV Handball gewann er 2006 und 2010 den DHB-Pokal, 2004, 2006, 2009 und 2010 den Supercup, 2007 den Europapokal der Pokalsieger, sowie 2011 die deutsche Meisterschaft und 2013 die EHF Champions League in Köln.
Nach der Insolvenz des HSV Handball im Jahr 2016 wechselte Matthias Flohr nach Dänemark zum Erstligisten Skjern Handbold.

Krzysztof Lijewski (2005 bis 2011)
Linkshänder Krzysztof Lijewski spielte ab 2005 für den HSV Handball auf der rechten Rückraum-Position. Er spielte für die polnische Nationalmannschaft und wurde mit ihr 2007 Vizeweltmeister, unterlag im Endspiel der deutschen Nationalmannschaft.
Mit dem HSV Handball gewann er 2006 und 2010 den DHB-Pokal, 2006 und 2009 den Supercup, 2007 den Europapokal der Pokalsieger und 2011 die deutsche Meisterschaft.
In der Saison 2010/11 kam Krzysztof Lijewski, bedingt durch eine Schulteroperation, wenig zum Einsatzzeit und er wechselte zur Saison 2011/12 zu den Rhein-Neckar Löwen.

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Marcin Lijewski (2008 bis 2013)
Linkshänder Marcin Lijewski wechselte 2008 von der SG Flensburg-Handewitt zum HSV Handball und spielte dort, wie bereits sein Bruder Krzysztof, auf der rechten Rückraum-Position. Er spielte ebenfalls für die polnische Nationalmannschaft und wurde mit ihr 2007 Vizeweltmeister.
Mit dem HSV Handball gewann er 2010 den DHB-Pokal, 2009 und 2010 den Supercup, sowie 2011 die deutsche Meisterschaft und 2013 die EHF Champions League in Köln.
Mitte Mai 2012 wurde Marcin Lijewski offiziell in der O2-Wourld beim HSV Handball verabschiedet, weil der Verein nicht weiter mit ihm plante. Bereits Ende Mai wurde bekannt, dass Lijewski noch für ein weiteres Jahr beim HSV Handball auflaufen würde, wie es auch vollzogen wurde.
Zur Saison 2013/14 wechselte er zu Wisla Plock.

Oleg Velyky (2008 bis 2010)
Oleg Velyky, der auf den Positionen Rückraum Mitte und Rückraum Links spielte, wechselte in der laufenden Saison 2008/09 von den Rhein-Neckar Löwen zum HSV Handball. Beide Vereine einigten sich Anfang Januar 2008 über den vorzeitigen Wechsel.
Velyky war ukrainischer und deutscher Nationalspieler. Für die Ukraine bestritt er 59 Länderspieler. Sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gab er im Januar 2005, für die er 38 Spiele bestritt. Er gehörte zum Kader der deutschen Nationalmannschaft, die 2007 Weltmeister wurde, konnte aber wegen einer Fußverletzung kein Spiel bestreiten.
Im Auftaktspiel der EM 2008 in Norwegen gegen Weißrussland verletzte sich Velyky bereits nach knapp vier Minute schwer am Knie, dass er kein weiteres Spiel bestreiten konnte und auch sein Einsatz für den HSV Handball in der Bundesliga verschoben wurde.
Nach 2003 wurde Anfang März 2008 bei Oleg Velyky erneut Hautkrebs diagnostiziert und er musste sich einer Operation unterziehen. Er feierte beim HSV Handball noch ein kurzes Comeback in der Bundesliga, bei dem er in der Sporthalle frenetisch gefeiert wurde.
In der Nacht zum 23. Januar 2010 erlag Oleg Velyky im Alter von 32 Jahren in Kiew seinem Krebsleiden.

Fortsetzung folgt

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