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Hamburg- Dem HSV Handball ist nach den ersten beiden Auftaktniederlagen beim Internationalen Heide-Cup 2013 zum Abschluss der erste Sieg gelungen. Beim letzten Auftritt des Wochenedes gegen den dänischen Erstligisten BSV Bjerringbro-Silkeborg gelang dem HSV Handball, der ohne Joan Canellas (Verkrampfte Rückenmuskulatur) und Blazenko Lackovic (Muskuläre Probleme, linke Wade) auflief, ein 32:20-Sieg. Im ersten Durchgang überzeugte der HSV Handball mit einer geschlossenen 6:0-Deckung und konnte sich aus der aggressiven Abwehr heraus im Angriff gute Räume schaffen. Dies bedeutete eine deutliche 18:9-Führung zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit bemühte sich Bjerringbro-Silkeborg um den Anschluss, doch die Hamburger ließen nichts anbrennen und konnten nach Domogoj Duvnjaks Rehabilitation von der Siebenmeterlinie einen 32:20-Sieg feiern. Bester Werfer seitens der Hamburger war Henrik Toft Hansen mit sieben Treffern.

Die ersten Minuten wurden von beiden Abwehrreihen bestimmt. Erst in der 4. Minute fiel das erste Tor des Spiels – für den BSV. Doch der HSV zeigte sich am heutigen Tag geschlossener und mit geschmeidigeren Abläufen im Angriff. Henrik Toft Hansen erzielte gegen seinen Ex-Club den ersten Treffer für den HSV (1:1, 4.) und nachdem Johannes Bitter seinen ersten Siebenmeter gehalten hatte, konnte sich die Mannschaft von Martin Schwalb nach und nach absetzen. In einer sehr druckvollen Phase zwischen der 8. Und 15. Minute nutzte der HSV Handball Fehler des Gegners aus und setzte sich mit dem Siebenmeter von Rechtsaußen Hans Lindberg auf 10:3 ab (15.). Ein Garant für die sehr gute Defensiv-Leistung in den ersten 30 Minuten war HSV-Keeper Johannes Bitter, dem bereits zwölf Paraden bis zur Pause gelangen. Offensiv lief es beim HSV Handball auch. Nach einem langen Pass von Petar Djordijic durch den Kreis hindurch, schloss Hans Lindberg von Rechtsaußen sehenswert per Kempa  zum 15:6 ab (23.). Anschließend brachte Adrian Pfahl die Hanseaten erstmals in der 24. Minute mit zehn Toren in Führung (16:6). Mit der deutlichen Führung von 18:9 ging es zum Pausentee.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Dänen zunächst die Intensität und hielten die Partie ausgeglichen. Der HSV verlor zunächst die offensive Power der ersten 30 Minuten und der BSV konnte mit einer verbesserten Chancenauswertung auf sieben Tore verkürzen (15:22, 40.). Doch die Hansestädter fanden wieder ihren Rhythmus und Tore durch Stefan Schröder (42.), Henrik Toft Hansen (44.) und Kentin Mahé (46.) stellten die Halbzeitführung wieder her (25:16). Nachdem Marcus Cleverly einen Siebenmeter pariert hatte (47.), konnten Matthias Flohr (48.), Pascal Hens und erneut Kentin Mahé (52.) den Vorsprung erstmals auf zwölf Tore hoch schrauben. In der Schlussphase ließ Hamburg ein weiteres Aufbäumen der Dänen nicht mehr zu. In der Schlussminute durfte sich Spielmacher Domagoj Duvnjak – nach lautstarken ‚Dule‘-Sprechchören aus dem wiedermal gut besuchten HSV-Fan-Block – von der Siebenmeterlinie aus für seinen entscheidenden Fehlwurf im Auftaktspiel gegen die Kadetten Schaffhausen (30:31) am vergangenen Freitag rehabilitieren. Er setzte den Schlusspunkt zum 32:20-Sieg.

Stimmen zum Spiel:

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Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Heute haben wir deutliche Fortschritte gesehen. Die Jungs haben durch ihre Erfahrungen von diesem Wochenende sowohl in der Abwehr kompakter gestanden als auch im Angriff bessere Sperren gesetzt. Unser Spiel war heute schon optimierter und dadurch haben wir auch verdient gewonnen. Jetzt müssen wir dort weiter ansetzen und konzentriert an unsere Abläufe arbeiten.“

Henrik Toft Hansen (Kreisläufer HSV Handball): „Es war schön heute gegen meine alte Mannschaft zu spielen. Ich kenne noch alle Spieler und wir verstehen uns nach wie vor sehr gut. Es war ein besonderes Spiel. Das wir zudem heute auch noch so hoch gewinnen ist natürlich super für unser Selbstvertrauen. Heute hatte ich am Kreis mehr Platz und die Anspiele waren sehr gut. Wir werden von Tag zu Tag besser. Das spürt man.“

Pascal Hens (Kapitän HSV Handball): „Nach den ersten beiden Spielen war das heute ein versöhnlicher Abschluss. Heute hat vieles gut funktioniert und es gibt ein gutes Gefühl, dass wir heute so hoch gewonnen haben. Aber wir haben noch viel zu tun, wollen uns weiter verbessern und werden in den nächsten zehn Tagen weiter hart an uns arbeiten.“

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