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Lübeck – Mit Neuzugang Nummer zwei schließen die Handballfrauen des TSV Travemünde die Lücke auf einer wichtigen Position. Mit Lena Reich kommt eine zweite Kreisläuferin als Ergänzung zu Luisa Karau in den Kader der Raubmöwen. Die 24-Jährige spielte zuletzt für den Landesligisten THW Kiel. Dafür wird Jeannine Bollmann weiter ausfallen.

Bei der DHB-Auswahlspielerin riss im Aufbautraining erneut das lädierte Kreuzband und Bollmann muss sich erneut einer OP unterziehen. Wie es mit der Rückraumspielerin weiter geht, steht noch nicht fest, der Verein und Teammanager Christian Görs planen aber weiter mit ihr und sagten ihr volle Unterstützung zu.

Eine andere Lücke im Kader konnte hingegen geschlossen werden, mit Lena Reich wird eine drittligaerfahrene Kreisläuferin in der nächsten Saison für die Raubmöwen auf das Parkett gehen. „Nach dem Abgang von Steffi Schöneberg benötigten wir dringend noch eine Kreisläuferin mit Stärken im Abwehrspiel. Nun konnten wir die Lücke schließen und haben zusammen mit Luisa Karau und Lena zwei gänzlich unterschiedliche Typen Kreisläufer im Team, was die Möglichkeiten und Flexibilität erhöht. An diese Position können wir nun einen Haken machen", freut sich Raubmöwen-Coach Christoph Nisius über den Neuzugang.

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Die gebürtige Wuppertalerin Reich, welche es im letzten November nach Schleswig-Holstein zog, kann auf reiche Erfahrung in der 3. Liga und Oberliga zurückblicken. So spielte sie für Borussia Dortmund und den TB Wülfrath in der dritten Liga, für die HSG Radevormwald/Herbeck und Mettmann Sport Handball in der vierten Liga. Dank ihrer Zeit in Mettmann kam auch der Kontakt mit den Raubmöwen zu Stande, denn Ex-Raubmöwen Nina Redder (2003-2007) trug gemeinsam mit Reich das Trikot der Rheinländer und empfahl Nisius die nur 1,69m große Kreisläuferin, die als große Kämpferin gilt.

Warum es nun Travemünde wurde, erklärt Lena Reich so: „Die Gespräche mit Teammanager Christian Görs und Trainer Christoph Nisius waren von Anfang an sehr positiv. Besonders das Vereinskonzept mit der Jugendkooperation des VfL Bad Schwartau hat mir direkt gefallen. Ich freue mich auf neue Aufgaben, ehrgeizige junge Mädels und eine spannende Saison als Raubmöwe. Da ich einen flexiblen Job habe, ist mir die Entscheidung nicht schwer gefallen, demnächst nach Lübeck zu ziehen."

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