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Bad Schwartau – Es ist das Spitzenspiel des vierten Spieltags in der 2. Handball-Bundesliga – und wer darauf vor getippt hätte, hätte bei den Wettanbietern vermutlich viel Geld bekommen. Doch der tolle Saisonstart des VfL Bad Schwartau macht es möglich und so kommt es am Samstag bei der noch verlustpunktfreien SG BBM Bietigheim zum Schlagerspiel in der frühen Saisonphase. Immerhin trifft hier der Tabellenzweite auf den Dritten. Und pünktlich zum Spiel hat Trainer Torge Greve die Qual der Wahl.
Doch die Voraussetzungen sind etwas andere. Schließlich haben nicht wenige Experten die Schwaben auf dem Zettel, wenn es um die Kandidaten für den Aufstieg geht. Zumal die Bietigheimer auf einen eingespielten Kader vertrauen können. Fünf Abgängen stehen nur zwei Neuzugänge gegenüber. Entsprechen zufrieden ist man mit dem Saisonstart. Auswärts gab es zwei knappe Erfolg in Nordhorn (26:23) und bei Aufsteiger Konstanz (29:27), zu Hause siegte man klar gegen Ferndorf (29:24). Sowohl offensiv wie auch defensiv wusste Bietigheim mit Islands Nationalkeeper Aron Rafn Eðvarðsson und dem bisherigen besten Torschützen Christian Schäfer (22 Treffer) zu überzeugen. „Bietigheim hat sich an den ersten Spieltagen als Topteam dargestellt“, meint VfL-Coach Torge Greve: „Sie werden mit den Zuschauern im Rücken den vierten Sieg einfahren wollen.“
Angst und Bange wird dem VfL deswegen aber nicht. Schließlich verlief auch der eigene Saisonstart praktisch optimal und die Schwartauer freuen sich über Platz drei, sehen den Aufstiegsrang aber nur als tolle Momentaufnahme. Entsprechend locker und entspannt traten die Mannen von Torge Greve die Reise in den Süden an. Das Selbstvertrauen ist groß, man will sich dabei auf die eigenen Stärken besinnen.
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Erfreulich ist auch, dass Greve personell aus dem Vollen schöpfen kann. Sowohl Fynn Ranke wie auch Jan Schult stehen nach ihrem Ausfall am letzten Sonntag wieder zur Verfügung, auch Christoph Schlichting, der zu Wochenanfang über Kopfschmerzen klagte, ist dabei. „Das ist eine Situation wie sich ein Trainer dies wünscht“, freut sich Greve über seine Qual der Wahl: „Einzig bei Jan werden wir morgen nochmal schauen, ob es wirklich klappt.“
Zum Abschluss sagte Schwartaus Trainer: „Wir fahren dahin und schauen mal, was passiert. Wir haben uns vorgenommen, dass wir nicht wie im letzten Jahr so schnell, so deutlich zurückliegen.“
Anwurf in der MHP-Arena ist morgen um 17 Uhr.
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