Licht und Schatten: Männer straucheln – Frauen triumphieren

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Lübeck – Der Absteiger aus der Oberliga, TuS Lübeck 93, trat beim starken Aufsteiger, HSG Eider Harde an und wurde mit einer 28:36 Niederlage auf die Heimreise geschickt. Den ATSV Stockelsdorf erwischte es im ersten Heimspiel mit 23:29 gegen den TSV Kronshagen. Bei den Frauen feierte der SV Preußen Reinfeld seinen ersten Heimsieg mit 27:21 gegen die SG Oeversee/Jarplund-Weding.

ATSV Stockelsdorf – TSV Kronshagen 23:29 (12:17)
Nach dem Auswärtssieg am ersten Spieltag setzte es für den ATSV Stockelsdorf im Heimdebüt eine 23:29 Niederlage gegen den TSV Kronshagen. In der Anfangsphase hatte Stodo nach dem 0:1 in der 6. Minute mit 3:2 noch die Nase vorne. In der Folgezeit dominierten die Kieler Vorstädter und bauten die Führung über 5:3 und 10:5 bis zur Pause auf 17:12 aus.

Der ATSV kam völlig verwandelt aus der Kabine. Markus Warschun organisierte die Abwehr souverän und brachte damit Sicherheit in das Spielgeschehen. Auch im Angriff gelangen nun zunehmend gute Aktionen. Durch konzentriert vorgetragene Angriffe schaffte Stodo in der 48. Minute den Anschluss beim 19:21. Die Aufholjagd hatte viel Kraft gekostet und so legte der TSV Kronshagen seine Erfahrung in die Waagschale, setzte sich wieder deutlich ab und gewann am Ende mit 29:23.

Das Trainergespann des ATSV zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden. „Man hatte niemals das Gefühl, dass die junge Mannschaft des ATSV sich aufgegeben hat oder die Köpfe hängen ließ“, so Trainer Fabian Jäger. „Mit diesem Kampfgeist und phasenweise sehr guten Ansätzen, lässt sich für weitere Aufgaben aufbauen.“

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Finn Manthe (6/4), Florian Grotzky (6), Frederic Reiss (4), Finn Deckwerth und Markus Warschun (je 2), Peer Richard Thiesen, Thomas Dohse und Tassilo Lund (je 1)

HSG Eider Harde – TuS Lübeck 93 36:28 (16:14)
Nach dem Heimsieg am ersten Spieltag ging es für TuS Lübeck 93, mit dezimierter Mannschaft, es fehlten Timo Landt, Kai-Ole Litzenroth und Sebastian Frädrich, zum starken Aufsteiger HSG Eider Harde. Hier hingen die Trauben an diesem Tag zu hoch und es gab eine 28:36-Niederlage.

TuS 93 erwischte den besseren Start und führte nach 90 Sekunden mit 2:0. Mit drei Toren in Folge übernahm der Gastgeber mit 3:2 die Führung, setzte sich aber nicht entscheidend ab. Die Lübecker blieben dran, was auf eine gute Abwehrleistung zurückzuführen war und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die HSG hatte dabei leicht die Nase vorn, so wurden beim Stand von 16:14 die Seiten gewechselt.

Die HSG Eider Harde startete konzentrierter in die zweite Halbzeit, legte bereits in der 35. Minute beim 21:15 den Grundstein für eine Vorentscheidung. Als in der 50. Minute das 30:21 fiel, war die Entscheidung perfekt, da die Mannschaft von TuS Lübeck 93 nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Am Ende stand ein 36:28 für die HSG auf der Anzeige.

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„Durch den schnellen Rückstand ließen wir leider zu schnell die Köpfe hängen und agierten weder im Angriff noch in der Abwehr zu 100 Prozent“, so das Fazit des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs. „Somit konnte Eider Harde die verdiente Führung auf 36:28 ausbauen.“

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Finn Wiethölter und Jonas Deelmann (je 6), Fabio Harry Molge (4/2), Christopher Frädrich und Yannick Lund (je 3), Mats Manthe und Lars Boy Boysen (je 2), Benjamin Müller und Timo Ott (je 1)

SV Preußen Reinfeld – SG Oeversee/Jarplund-Weding 27:21 (13:7)
Nach der Heimpleite vom ersten Spieltag gab es für den SV Preußen Reinfeld gegen die SG Oeversee/Jarplund-Weding einen nie gefährdeten 27:21-Sieg. Die Reinfelderinnen, hoch motiviert, legten los wie die Feuerwehr und führten bereits nach fünf Minuten mit 3:0. Es ging mit dem munteren Tore schießen weiter, über 8:3 (17.) und 11:4 (21.) ging es mit 13:7 in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann im Zeichen des sicheren Sieges mit Unachtsamkeiten, der Gast kam wieder ins Spiel und verkürzte auf 14:18. Die anschließende Auszeit der SG Oeversee/Jarplund-Weding hatte nicht den gewünschten Erfolg und die Gastgeber setzten sich vorentscheidend bis zur 54. Minute auf 24:17 ab. Der Rest war nur noch Formsache und am Ende war der 27:21-Erfolg perfekt.

„Oeversee war der erwartet schwere Gegner, aber wir waren von Beginn an hoch motiviert und voll konzentriert“, so Trainer Detfred Dörling zufrieden. „Oeversee gelang es im Laufe des Spiels nur noch zweimal den Vorsprung auf vier Tore zu reduzieren. Selbst in Unterzahl kam Oeversee nicht näher.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (10/6), Rika Tonding (4), Lina Tonding und Jacqueline Heins (je 3), Jana Krisat (2/1), Lara Ansherine Zube (2), Jil Enke, Sandra Bernert und Kerstin Albrecht (je 1)

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