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Start Handball 31:27! – Handballgirls erspielen sich alle Möglichkeiten

31:27! – Handballgirls erspielen sich alle Möglichkeiten

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Dortmund – Es war ein Kraftakt für die Handballgirls des VfL Bad Schwartau, doch dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit feierte der DM-Vierte den ersten Sieg der neuen Saison. Bei Gastgeber BVB 09 Dortmund siegte die Mannschaft von Trainer Olaf Schimpf mit 31:27 (13:15), belohnte sich für eine gute Leistung und hat nun wieder alle Karten in der Vorrundengruppe 3 der JBLH in den eigenen Händen. Beste Werferinnen waren Lara Fischer mit elf Toren und Marthe Nicolai mit deren neun.

Eine Wundertüte sei seine Mannschaft, meinte Schimpf vor dem Spiel und irgendwie war auch dieses Spiel genau so. Den Start verschliefen die Schwartauerinnen ein wenig, lagen nach 253 Sekunden mit 0:3 hinten, ehe Sophia Frauenschuh das erste Tor erzielen konnte. Den frühen Rückstand glich Marthe Nicolai dann sogar aus (3:3/8.), ehe sich der BVB wieder etwas absetzen konnte. Chantal Funke sorgte nach zwölf Minuten für das 7:4.

Diesem Rückstand lief der VfL in der Folge immer hinterher und musste aufpassen, dass man nicht vor der Pause schon eine Vorentscheidung bekam. Mit dem 14:9 von Mariel Wulf (24.) drohte diese nämlich sehr konkret. Doch Schwartau konnte einen Zahn zulegen und bis zur Pause verkürzen. Vier Tore in Folge erzielte der VfL, ehe Dortmund nach einem verwandelten Siebenmeter von Fischer die erste Auszeit nahm. Weil die Gastgeberinnen, welche am Samstag Halle klar besiegt hatten, vor der Pause noch einen Strafwurf selbst verwandelten, ging es mit einem knappen 13:15 aus Schwartauer Sicht in die Pause.

Nach der Pause glich Schwartau zunächst zum 15:15 durch Jamila Popiol, welche ein Extralob von Trainer Schimpf bekam („Ihr bestes Spiel im VfL-Trikot“), aus. Fischer besorgte per Siebenmeter gar die erste Führung (17:16/37.), ehe der BVB noch einmal das Tempo anzog. Angetrieben von der starken Funke, welche mit sieben Treffern beste schwarz-gelbe Werferin war, zogen die Gastgeberinnen noch einmal davon. 24:20 hieß es nach 49 Minuten.

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Doch die Handballgirls steckten nicht auf. „Sie haben von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gegeben“, fand Olaf Schimpf lobende Worte für seine Mannschaft, welche sich erneut ins Spiel zurück kämpfte. Angetrieben von Fischer und Nicolai, gestärkt durch eine Hinausstellung gegen Dortmunds Brandt nach ihrer dritten Zeitstrafe, drehte der VfL die Partie. Schwartaus Rechtsaußen traf nach 54 Minuten zum 26:25 und diese Führung gaben die Mädels nicht mehr ab. Mit dem 29:26 durch Freya Welchert (58.) war die Partie dann gelaufen und die ersten zwei Punkte der neuen Saison waren im Sack.

„Kompliment an die Mannschaft, sie hat sich den Sieg redlich verdient“, sagte ein zufriedener Trainer Schimpf zu HL-SPORTS: „Sie haben gekämpft, gezeigt was sie können und größtenteils alles umgesetzt, was wir wollten. Stark war auch die Torhüterleistung in der zweiten Halbzeit und was Lara Fischer sowie Marthe Nicolai zeigten, war sehr, sehr gut! Nun haben wir für das Heim-Wochenende eine glänzende Ausgangsposition.“

In der Tat: die Handballgirls haben es am 12. und 13. November allein in der Hand, den Gruppensieg in der Vorrunde einzutüten. Mit einem Sieg gegen Halle und einem Unentschieden gegen den BVB würden sie ihrem Traum vom Final-4 einen großen Schritt näher kommen.

Bad Schwartau siegte mit:  Lange, Patalas – Hildebrand, Fischer (11/5 Tore), Dalinger (2), Nicolai (9), Riesner, Karau, Meisner, Welcher (1), Müller-Wendling (1), Popiol (4), Nieuwstraten, Frauenschuh (3)

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