Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck/ Stockelsdorf/ Bad Schwartau – Es stand der dritte Spieltag in der Oberliga HH/SH der Damen und Herren am vergangenen Wochenende an. Nach unterschiedlichen Ergebnissen der ersten beiden Spieltage konnte bei den Damen der ATSV Stockelsdorf einen Heimsieg gegen eine direkten Konkurrenten verbuchen, hingegen sich Lübeck 76 erneut geschlagen geben musste.
Bei den Herren konnte der VfL Bad Schwartau einen Punkt aus Neumünster mitbringen.

Handball Oberliga der Damen 3. Spieltag:

Lübeck 76 – SC Alstertal-Langenhorn 24:29 (12:12)

„Unsere Vorgabe war es, eine Verbesserung zur letzten Woche zu erreichen, was der Mannschaft gelungen ist. Es fehlt einfach nur noch zum Glück ein Sieg“, erklärte Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS.
Lübeck 76 ist gut gestartet und hielt bis zur 13. Minute auch ein Unentschieden, konnte aber nicht verhindern, dass der Gast bis zur 20. Minuten mit einem Tor in Front lag. Als sich jetzt leichte Fehler im Angriff einschlichen, bestrafte diese der SC Alstertal-Langenhorn gnadenlos und zog bis zur 23. Minute mit 11:8 davon.
Nach dem Team Time Out wurde sehr aufmerksam gespielt und Lübeck 76 erzielte vier Tore in Folge und ging selbst mit 12:11 in Führung, musste aber kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen.
Die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit schienen ein wenig an der Mannschaft vorbei zulaufen, sie war noch nicht ganz wieder bei der Sache und der Gast nutze dieses zur 17:14 Führung in der 37. Minute. Lübeck 76 konnte bis zum 19:16 der Gäste noch gut mithalten, nun schlichen sich aber erneut kleine Fehler ein, die zu Gegenstößen führten und das vorentscheidende 23:16 für den SC Alstertal-Langenhorn brachten.
Die Mannschaft gab aber niemals auf und kämpfte sich am Ende noch wieder ein wenig heran zum Endstand von 29:24 für den Gast aus Hamburg.
Trainer Szynwelski erklärte gegenüber HL-SPORTS: „Der Gegner war heute einfach zu stark, aber das Spiel habe gezeigt, dass auch mit den „Großen der Liga“ mitgehalten werden kann. Es war eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung und die A-Jugendspielerin Selina Koch konnte ihr erstes Oberligator erzielen.“
Am nächsten Wochenende geht es auswärts zum Tabellennachbarn zur HSG Jörl-Doppeleiche Viöl.

Torschützen für Lübeck 76: Svenja Möller (6/3), Svenja Eckert (5/1), Kristin Schröder (4), Britt Rahf (3), Lea Knop (2/1), Ricarda Ludewig (2), Johanna Brandt (1), Selina Koch (1)

ATSV Stockelsdorf – TSV Altenholz 28:24 (16:14)

Anzeige
Anzeige

Das Spiel begann vor ca. 300 Zuschauern sehr stark, woraus eine schnelle 9:6 Führung resultierte. Nach der schweren Verletzung (Kreuzbandriss) von Jill Möller, der „Abwehrchefin“, kam ein Bruch ins Spiel, was der TSV Altenholz sofort mit sechs Toren in Folge bestrafte und seinerseits die Führung mit 12:9 übernahm. In dieser Phase war das Rückzugsverhalten sehr unkonzentriert.
Nun wurde auf eine 5:1-Deckung umgestellt, was den ATSV Stockelsdorf wieder ins Spiel zurück brachte und eine 16:14 Führung mit in die Pause genommen werden konnte.
Unmittelbar nach der Pause wurde dem Gegner kaum Zeit zum Luft holen gegeben und aus der 16:14 Pausenführung wurde ein bereits vorentscheidendes 22:15 herausgespielt. Nun wurde das Spiel sicher bis zum Ende verwaltet, ohne jemals in Gefahr zu geraten.
„In dieser geschlossenen Mannschaftsleistung konnte sich die Torhüterin Janina Kraft mit zahlreiche Glanzparaden besonders auszeichnen“, erklärte Trainer Nicolai Schmidt gegenüber HL-SPORTS.
Der TSV Altenholz war trotz allem der erwartet schwere Gegner, der auf Distanz gehalten werden konnte.
Am nächsten Sonntag kommt es nun zum direkten Vergleich der noch verlustpunktfreien Mannschaften beim SC Alstertal-Langenhorn in Hamburg.

Die Torschützen für den ATSV Stockelsdorf: Anja Krönert (9), Susen Langanke (9/4), Nina Mitschker (4), Claudia Duhr (3), Johanna Pollaks (2), Svenja Glas (1)

Handball Oberliga HH-SH der Herren 3. Spieltag:

SG Wift – VfL Bad Schwartau II 30:30 (13:15)

„Wir haben das ganze Spiel dominiert, aber wieder vergessen den Sack zuzumachen, als es möglich war“, sagte Trainer Mirko Baltic HL-SPORTS.
Es war eine gute Abwehrleistung mit einer ebensolchen Absprache zwischen Abwehr und Torhüter. Diese Leistung ermöglichte ein doch dominantes Spiel des VfL und der Lohn dieser großen Mannschaftsleistung war die Halbzeitführung mit 15:13.
Man konnte das Gefühl haben, die Mannschaft war wie ausgewechselt gegenüber dem letzten Wochenende. Es herrschte eine ausgeprägte Körpersprache in der ganzen Mannschaft bis zur letzten Spielminute und Alex Mendle hatte als Aufgabe vom Trainer mitbekommen, die Mannschaft verantwortlich zu lenken, was er mit Bravour meisterte.
In der 52. Minute bestand die Möglichkeit auf vier Tore davonzuziehen. Durch in der Abwehr eroberte Bälle, die zum Gegenstoß führten, wäre dieses möglich gewesen, aber leider wurde diese einmalige Chance nicht genutzt und umgehend vom Gegner bestraft. Der Gastgeber nutze seine sich bietende Chance konsequent und konnte so am Ende den glücklichen Ausgleich erzielen.
Der Trainer äußerte gegenüber HL-SPORTS, dass er mit dem Spielverlauf zufrieden war, aber nicht mit dem Ergebnis. Er sieht es so, einen Punkt unnötig in Neumünster liegen gelassen zu haben.
Gute Noten vom Trainer erhielten Freddy Hartz und Alex Mendle, die ein sehr gutes Spiel machten.
Am nächsten Sonntag heißt der Gegen zu Hause HSG Hohn/Elsdorf und es sollen nun zwei Punkte eingefahren werden.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau II: Thees Glabisch (8/6), Freddy Hartz (8), Alex Mendle (7), Luis Schönhoff (3), Socrates de Oliviera (2), Jonas Engelmann (2)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -