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Hamburg – Mit dem 29:21 (13:9) Sieg über den Oranienburger HC festigte der Handball Sport Verein Hamburg vor 2.781 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg seinen dritten Tabellenplatz. Dieser Sieg war gleichzeitig der neunte ohne Punktverlust vor heimischer Kulisse und die gelungene Revanche für die Hinspielklatsche von 21:33. Der drittstärkste Angriff der Liga setzte sich gegen die Abwehr mit den wenigsten Gegentoren durch.

Der HSV Hamburg erwischte aus einer beweglichen Abwehr, mit einem zu diesem Zeitpunkt gut aufgelegten Justin Rundt im Tor, einen Traumstart. Rundt nahm die ersten drei, nicht immer einfachen Bälle weg und ermöglichte ein gutes Konterspiel. So hieß es über 3:0 bereits in der 9. Minute 6:1, trotz Team Time Out des Gästetrainers Christian Pahl.

Eine Zeitstrafe hüben wie drüben brachte den Spielfluss der Hamburger aus dem Gleichgewicht. Auch die mannbezogene 5:1-Deckung gegen Finn Wullenweber tat ein Übriges, es schlichen sich Fehler ein, die den Oranienburger HC zurück ins Spiel brachten. So verkürzten sie in der 22. Minute per Siebenmeter auf 7:8. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Hamburger bereits drei klarste Torchancen liegenlassen.

In den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit stabilisiert sich das Spiel der Gastgeber wieder und die Seiten wurden mit einer 13:9 Führung gewechselt.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, es steht in der 37. Minute 16:12 für den HSV Hamburg. Jetzt war es der überragende Torschütze Jan Forstbauer, der viermal trifft und den Weg beim 20:14 auf die Siegerstraße frei machte. Als Jan Torben Ehlers in der 45. Minute mit seinem ersten Tor das 21:14 markierte, hatte der HSV-Express endgültig den Widerstand gebrochen.

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Die erste 8-Tore-Führung erzielte Niklas Weller als Rechtshänder mit der linken Hand nach einem Abpraller. Der Gast schaffte es nicht mehr, durch viele Zeitstrafen gegen sich, das Spiel noch zu drehen. So stand am Ende der deutliche 29:21 Erfolg auf der Anzeigetafel, was gleichzeitig der neunte Heimsieg dieser Saison war und die weiße Heimweste nicht befleckt wurde.

Stimmen zum Spiel:
Trainer Jens Häusler, Handball Sport Verein Hamburg:
„Ich bin sehr zufrieden, denn es war heute die beste Saisonleistung, die ich von meiner Mannschaft in dieser Spielzeit gesehen habe. Trotz der Möglichkeiten, die Oranienburg mitbringt, haben wir nur 21 Gegentore bekommen. Das ist brutal gut. Unsere Mannschaft ist nicht für eine gute Abwehr bekannt, aber heute haben wir eine gehabt und das war für den Sieg entscheidend. Wir haben das Hinspiel sehr genau analysiert und daraus unsere Schlüsse gezogen. Außerdem haben wir versucht mit Einläufern und Gegenbewegungen zu arbeiten, so haben wir die Räume bekommen, die Forsti unfassbar gut genutzt hat. Aber auch mit der Leistung aller anderen bin ich sehr zufrieden. Mit Basti Bütow hat unser Kapitän heute ebenfalls eine sehr starke Leistung gezeigt. Auch wenn er nicht zum Torerfolg kam, hat er unsere Mannschaft heute zu diesen zwei Punkten geführt.“

Trainer Christian Pahl, Oranienburger HC:
„Wir haben in den vergangenen Wochen herausragende Leistungen gezeigt und viele Punkte gesammelt. Ich bin sprachlos, dass wir es nicht geschafft haben das Tempo des Handball Sport Verein Hamburg mitzugehen. Wir haben Forstbauer von Beginn an nicht in den Griff bekommen, obwohl wir es vor dem Spiel angesprochen haben. Wir konnten das Spiel heute nicht gewinnen, weil wir zu viele einfache Gegentore bekommen haben. Heute war es für uns einfach eine verdiente Niederlage und ein verdienter Sieg für Hamburg.“

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Jan Forstbauer (11), Niklas Weller (5), Christopher Rix (4/1), Finn Wullenweber (3), Stefan Schröder und Jan Torben Ehlers (je 2), Felix Mehrkens und Finn Maciejewski (je 1)

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