SH-Liga: TuS meldet sich zurück, Stodo und Reinfeld ohne Glück

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Lübeck – TuS Lübeck 93 meldet sich nach der unglücklichen Derby-Niederlage mit einem 28:26 (15:11) Auswärtssieg bei der HSG Tarp/Wanderup zurück. Hingegen musste sich Stodo dem Tabellenzweiten HSG Mönkeberg-Schönkirchen mit 27:30 (14:13) geschlagen geben. Den Sprung an die Tabellenspitze verpasste der SV Preußen Reinfeld durch die 20:24 (11:9) Niederlage beim Tabellenführer HC Treia/Jübek.

ATSV Stockelsdorf – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 27:30 (14:13)
Nach dem Derbysieg am vergangenen Wochenende gegen TuS Lübeck 93 hat der ATSV Stockelsdorf den Schwung gegen den Tabellenzweiten HSG Mönkeberg-Schönkirchen mitgenommen. Am Ende reichte es nicht ganz und Stodo unterlag knapp mit 27:30 (14:13) und steckt so weiterhin im Tabellenkeller fest.

Nach anfänglichem Rückstand mit 1:2 kam der ATSV Stockelsdorf unter der Regie von Kristof Groke ins Spiel, übernahm in der 7. Minute mit 3:2 die Führung und baute diese kontinuierlich aus. Die Mannschaft war im Gegensatz zu den letzten Monaten nicht wieder zu erkennen. Sie spielte befreit auf und so hieß es nach 18 Minuten bereits 10:6. Stodo nahm aber durch eine kurze Schwächephase nur ein 14:13 mit in die Pause.

Nach der Pause kassierte die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger den Ausgleich und die HSG Mönkeberg-Schönkirchen übernahm die Führung. Der ATSV blieb dran, aber mehr wie der Ausgleich gelang nicht mehr. In der Schlussphase setzte sich der Gast wieder mit zwei Toren zum 28:26 ab. Trotz Anschlusstreffer siegte der Tabellenzweite am Ende mit 30:27. Somit bleiben die Stockelsdorfer Vorletzter und stecken voll im Abstiegskampf.

„Wenn man im Keller steht und einen inzwischen anerkannten Aufstiegsaspiranten empfängt, fehlt in den entscheiden Phasen auch einmal etwas Glück“, resümierte Fabian Jäger gegenüber HL-SPORTS. „Die Mannschaft hat eine hervorragende Einstellung mitgebracht und alles gegeben. Nun gilt es die positiven Akzente der vergangenen zwei Spiele mitzunehmen und nach vorn zu schauen.“

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (6/2), Jan Philipp Hunger (5), Thore Steinhoff, Thomas Dohse, Christian Kermel und Florian Grotzky (je 3), Finn Deckwerth (2), Kristof Groke und Peer Richard Thiesen (je 1)

HSG Tarp/Wanderup – TuS Lübeck 93 26:28 (11:15)
Die Niederlage des letzten Wochenendes im Derby von TuS Lübeck 93 gegen den ATSV Stockelsdorf steckte noch tief und es hieß Wiedergutmachung bei der HSG Tarp/Wanderup zu betreiben. Die Lübecker meldeten sich eindrucksvoll mit dem 28:26 (15:11) Erfolg zurück, deren Basis sie in den ersten 17 Minuten des Spiels legten. In der zweiten Hälfte verkürzte der Gastgeber auf zwei Tore, es gelang aber nicht das Spiel noch zu kippen. So steht TuS 93 auf dem 7. Platz und schaut beruhigter in die Zukunft.

TuS Lübeck 93 erwischte, trotz des 0:1 und nur mit 11 Spielern angereist, einen guten Start und kontrollierte das Spiel in der ersten viertel Stunden nach Belieben. Aus einer sicheren Abwehr entwickelte TuS 93 ein Tempospiel und belohnte sich mit konsequenten Abschlüssen. Über 4:1 (7.) und 7:2 (9.) hieß es bereits nach 17 Minuten 11:3. Nun schluderte der Angriff ein wenig, was die HSG Tarp/Wanderup zur Resultatsverbesserung auf 11:15 zur Pause nutze.

Durch unnötige Fehler nach Wiederbeginn verkürzte der Gastgeber weiter auf 14:15 in der 35. Minute. Die Kompaktheit der Mannschaft um das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zeigte jetzt Wirkung und TuS legte wieder drei Tore zum 18:15 vor. Der Vorsprung schmolz in der 52. Minute beim 23:22 auf ein Tor zusammen. Nach dem 24:23 erhöhte TuS 93 mit drei Toren in Folge entscheidend auf 27:23 in der 57. Minute. Am Ende stand ein verdienter 28:26 Sieg auf der Habenseite, was etwas Luft zu den unteren Plätzen verschafft.

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Torschützen für TuS Lübeck 93:
Finn Wiethölter (9), Mats Manthe (4), Fabio Harry Molge (3/2), Jetalong Khotsakit, Phil Moritz Leuchter und Jonas Deelmann (je 3), Yannick Lund (2), Christopher Frädrich (1)

HC Treia/Jübek – SV Preußen Reinfeld 24:20 (9:11)
Nach vier Siegen in Folge gab es für den SV Preußen Reinfeld beim Spitzenreiter HC Treia/Jübek wieder die erste Niederlage mit 20:24 (11:9). Es war nur in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, danach dominierte der Tabellenführer und brachte die Punkte sicher nach Hause. Die Niederlage brachte die Reinfelderinnen erst einmal nicht am Spitzenreiter vorbei, sie behalten aber weiterhin den Kontakt zur Spitze.

Die ersten Minuten verschlief der SV Preußen Reinfeld regelrecht und sah sich in der 9. Minuten bereits mit 1:4 hinten. Innerhalb von 150 Sekunden erzielte sie, aus einer jetzt sicheren Abwehr heraus, den Ausgleich zum 4:4, gerieten aber wieder in Rückstand. In der 25. Minute die erste Führung zum 8:7 durch Laura Beth und mit 11:9 ging es in die Kabine.

Innerhalb von fünf Minuten drehte die HC Treia/Jübek das Ergebnis zur eigenen 12:11 Führung, die die Reinfelder postwendend ausglichen. Es folgten neun Minuten ohne Torerfolg, in denen auch die Abwehr ins Schwimmen geriet. Die sechs Gegentreffer während dieser Zeit zum 19:12 der Gastgeber in der 44. Minute bedeuteten die Entscheidung des Spiels. In der 51. Minute keimte noch einmal Hoffnung auf, als das 16:20 durch Kerstin Albrecht fiel. Zu mehr als einer Resultatsverbesserung reichte es der Mannschaft um das Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse nicht mehr und sie unterlagen am Ende mit 20:24 dem Spitzenreiter.

Damit verpassten sie die Möglichkeit den Tabellenführer zu stürzen, sind aber weiter im Rennen um die Tabellenspitze dabei.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (4/2), Lina Tonding (4), Jil Enke und Sina Rostek (je 3), Kerstin Albrecht und Rika Tonding (je 2), Sophie Frank und Jacqueline Heins (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Männer:

Frauen: