Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg war zu Gast beim Tabellenletzten und Abstiegskandidaten SV Beckdorf, brachte einen 35:25 (17:11) Derby-Erfolg mit nach Hause und festigte seinen dritten Platz. Es gab Höhen und Tiefen im Spiel, doch endlich wieder einen Auswärtssieg. Mit einem guten Start am Beginn jeder Halbzeit sicherte sich der HSV Hamburg den Sieg, ohne auch nur einmal in Rückstand zu geraten.
Mit seinem 60. Tor in dieser Saison leitete Jan Forstbauer, der im letzten Spiel bereits elf Treffer erzielte, bereits nach 38 Sekunden den Torreigen zum 1:0 ein. Auch das 2:0 ging auf sein Konto und die Hamburger bauten den Vorsprung über 5:1 auf 8:2 in der 14. Minute aus. Ein kurzer Einbruch brachte den SV Beckdorf innerhalb von vier Minuten auf 6:9 heran.
Stefan Schröder erhöhte, nach verbüßter Zeitstrafe, mit seinem 50. Tor auf 10:6. Beim 10:7 nahm Trainer Jens Häusler ein Team Time Out, um nachzujustieren. Mit einem Doppelschlag stellte der Gastgeber innerhalb von 18 Sekunden beim 9:10 den Anschluss her. Jetzt schienen die Worte von Häusler bei der Mannschaft angekommen zu sein und sie zogen bis zur Pause auf 17:11 davon.
Nach der Pause war das Trefferbild der ersten 16 Tore völlig identisch mit dem Beginn der ersten Halbzeit und in der 45. Minute beim 27:17 war das Spiel bereits entschieden. Den Vorsprung bauten die Hamburger beim 30:18 noch auf 12 Tore aus. Es kamen alle Spieler zum Einsatz und am Ende stand ein nie gefährdeter 35:25 Sieg auf der Anzeigetafel, der den dritten Tabellenplatz festigte.
„Grundsätzlich ein sehr guter Start-Ziel-Sieg, wir haben permanent das Spiel diktiert. Wir hatten Mitte der ersten Halbzeit eine kleine Durststrecke, wo Beckdorf bis auf ein Tor heran kam. Danach sind wir gleich wieder weg gegangen und haben zur Halbzeit schon geführt“, so Trainer Jens Häusler zufrieden über das Spiel. „Wir haben alle Spieler einsetzen können, jeder hat gespielt. Wir haben mit zehn Toren gewonnen und somit war es schon wieder ein guter Schritt nach vorne.“
Torschützen für Handball Sport Verein Hamburg:
Felix Mehrkens (5/3), Ole Stabick, Jan Forstbauer und Finn Wullenweber (je 5), Stefan Schröder und Nuklas Weller (je 4), Sebastian Bütow und Finn Maciejewski (je 2), Dominik Plaue, Jan Torben Ehlers und Christopher Rix (je 1)
