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Lübeck – TuS Lübeck 93 setzt sich nach dem 26:25 (13:11) über die HSG Eider Harde ins Mittelfeld ab. Während der SV Preußen Reinfeld beim 23:23 (12:11) bei der SG Oeversee/Jarplund-Weding glücklich einen Punkt holt, aber einen wichtigen Zähler in Richtung Tabellenspitze einbüßt. Für den ATSV Stockelsdorf wird die Luft im Tabellenkeller nach der 24:26 (11:15) Niederlage beim TSV Kronshagen immer dünner.

TSV Kronshagen – ATSV Stockelsdorf 26:24 (15:11)
Der ATSV Stockelsdorf fuhr mit nur 12 Spielern zum Auswärtsspiel beim Tabellenfünften TSV Kronshagen. Die Stockelsdorfer hielten die ersten 20 Minuten gegen, führten über weite Strecken, brachen aber kurz vor der Halbzeit ein. Die zweite Halbzeit brachte für die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger keine Wende und sie verloren das Spiel mit 24:26 (11:15). Damit bleiben sie im Tabellenkeller stecken und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr.

Nach einem anfänglichen 1:3 Rückstand kam der ATSV besser ins Spiel, glich in der 9. Minute zum 4:4 aus und übernahm erstmals die Führung beim 5:4. Die Führung hielt bis zur 21. Minute, da erzielte der Gastgeber den Ausgleich zum 10:10. Bis zur Pause gelang den Gästen nur noch ein Treffer und der Gastgeber ging mit einem 15:11 in die Pause.

Die zweite Hälfte gestaltete der ATSV zwar ausgeglichener, kam aber nie weiter als auf zwei Tore heran. So unterlag der ATSV Stockelsdorf dem TSV Kronshagen am Ende mit 24:26 und dümpelt weiter im Tabellenkeller herum.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (8/4), Peer Richard Thiesen, Tassilo Lund und Florian Grotzky (je 4), Thore Steinhoff (3/1), Finn Deckwerth (1)

TuS Lübeck 93 – HSG Eider Harde 26:25 (13:11)
Den positiven Schwung des Auswärtssieges hatte TuS Lübeck 93 im Gepäck, bot dem Tabellenvierten HSG Eider Harde Paroli und siegte mit 26:25 (13:11). Dieser Sieg war schwer erkämpft durch eine gute Mannschaftsleistung aus einer sicheren Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Timo Landt im Tor. TuS 93 festigte seinen Mittelfeldplatz, verschaffte sich ein wenig Luft zum Tabellenende und kann erst einmal tief durchatmen.

Nach anfänglichem 0:1 übernahm der Gastgeber die Führung, die bis zur 16. Minute hielt. Kurzzeitig holte die HSG die Führung mit 10:8 in der 20. Minute zurück. Jetzt organisierte Jonas Deelmann die Abwehr, dass sie schier unüberwindbar war, den Rest erledigte Landt im Tor. Mit fünf Toren in Folge, innerhalb von nur fünf Minuten, drehte TuS den Spieß um und lag 13:10 in Front. In die Pause ging es mit 13:11.

Bis zur 42. Minute und den 18:18 glich der Gast die Führung von TuS Lübeck 93 immer wieder aus, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Mit einem kleinen Zwischenspurt setzte sich die Mannschaft des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs auf 22:19 ab, was aber keine Vorentscheidung darstellte. Die HSG Eider Harde bäumte sich auf und glich drei Minuten vor dem Ende erneut aus. Mats Manthe netzte 50 Sekunden vor dem Ende zum viel umjubelten 26:25 Siegtreffer ein.

„Wir haben uns den Sieg regelrecht erkämpft mit einer tollen Mannschaftsleistung“, so das Fazit des Trainergespanns zu HL-SPORTS.

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Torschützen für TuS Lübeck 93:
Finn Wiethölter (8), Jonas Deelmann (5), Yannick Lund (4/1), Mats Manthe (3), Fabio Harry Molge (2/2), Christopher Frädrich, Nils Bannicke, Jetalong Khotsakit und Phil Moritz Leuchter (je 1)

SG Oeversee/Jarplund-Weding – SV Preußen Reinfeld 23:23 (11:12)
Trainer Detfred Dörling reiste ohne die vier Spielerinnen Rika Tonding, Christin Eissing, Janine Sachse und Sophie Frank zur SG Oeversee/Jarplund-Weding und erkämpfte sich im hohen Norden in den Schlusssekunden ein 23:23 (12:11).

In der Anfangsphase des Spiels lief der SV Preußen Reinfeld ständig einem Rückstand hinterher. Nach 24 Minuten brachte Jacqueline Heins die Gäste erstmals mit 10:9 in Front und beim 12:11 ging es in die Kabinen.

In der Halbzeit fand Trainer Dörling die richtigen Worte und seine Mannschaft baute den Vorsprung bis zur 37. Minute auf 16:12 aus. Zwei vergebene Gegenstöße brachten einen Knick ins Angriffspiel, das die nächsten 12 Minuten ohne Torerfolg blieben. Der Gastgeber holte Tor um Tor auf und übernahm, nach sechs Toren in Folge, beim 18:16 in der 49. Minute wieder die Führung mit zwei Toren.

Die Reinfelderinnen kämpften sich zurück und erzielten den Ausgleich, doch die SG legte erneut vor. Erst drei Sekunden vor der Schlusssirene war es erneut Heins, die den viel umjubelten Ausgleich zum 23:23 Endstand erzielte.

„Es war das erwartet schwere Spiel, wobei wir am Ende einen Punkt gewinnen konnten“, so Trainer Detfred Dörling resümierend. „Ab der 20. Minute hatten wir das Spiel im Griff. Die Abwehr stand und vorne fielen schöne Tore.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (6), Laura Beth (4/2), Kerstin Albrecht und Sina Rostek (je 3), Meike Braun, Jil Enke und Lina Tonding (je 2), Maike Waldeck (1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

SG Oeversee/Jarplund-WedingvsSV Preußen Reinfeld23:23
Slesvig IFvsHSG Tarp/Wanderup31:29
Lauenburger SVvsHSG Tills Löwen35:24
TSV Alt DuvenstedtvsHC Treia/Jübek26:26
HSG Mönkeberg-SchönkirchenvsTSV Lindewitt21:19
MTV HeidevsTHW Kiel29:27
TSV Holstein Kiel/KronshagenvsHSG Fockbek/Nübbel37:32

Männer:

TSV MildstedtvsHSG Horst/Kiebitzreihe41:32
TuS Lübeck 93vsHSG Eider Harde26:25
Büdelsdorfer TSVvsHSG Nord-NF26:31
TSV Alt DuvenstedtvsBredstedter TSV34:34
TSV KronshagenvsATSV Stockelsdorf26:24
HSG We/He/DevsHSG Marne/Brunsbüttel21:24
HSG Mönkeberg-SchönkirchenvsHSG Tarp/Wanderup40:26
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