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Lübeck – Keine Punkte bei den Männern in der SH-Liga, TuS Lübeck 93 unterliegt bei der HSG Nord-NF mit 29:31 (15:15) und der ATSV Stockelsdorf zu Hause der HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve 19:31 (9:15). Für Stodo bedeutet das weiterhin den vorletzten Platz und eine direkte Abstiegsgefahr, während TuS 93 sich im unteren Mittelfeld aufhält. Die Frauen des SV Preußen Reinfeld nehmen die schwere Auswärtshürde bei HSG Fockbek/Nübbel nach Startschwierigkeiten mit 22:20 (9:13) und blicken weiter nach oben in Richtung Tabellenspitze.

ATSV Stockelsdorf – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve 19:31 (9:15)
Der ATSV Stockelsdorf hielt in der ersten Viertelstunde als Außenseiter gegen die HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve mit, danach dominierte der Tabellenzweite und siegte am Ende deutlich mit 31:19 (15:9).

In den ersten 15 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe bis zum 6:6. Innerhalb von acht Minuten setzte der Gast ein Zeichen, nutze jede Unachtsamkeit und zog auf 13:7 davon. In die Kabinen ging es für die Gastgeber mit einem 9:15 Rückstand.

Die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger brachte auch in der zweiten Halbzeit nicht den nötigen Druck auf, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die routinierte HSG zog weiter ihre Kreise und setzte sich Tor um Tor ab. Über 22:12 (40.) und 28:16 (50.) steuerte die HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve einem sicheren 31:19 Sieg entgegen.

Für die Stockelsdorf er heißt es nun in den nächsten Spielen ordentlich Gas geben, soll der drohende Abstieg noch verhindert werden.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Peer Richard Thiesen (3/2), Thore Steinhoff (3/1), Florian Grotzky (3), Finn Deckwerth, Jan Thorben Liedtke und Tassilo Lund (je 2), Christian Kermel, Jan Philipp Hunger, Thomas Dohse und Markus Warschun (je 1)

HSG Nord-NF – TuS Lübeck 93 31:29 (15:15)
Der Schwung der letzten beiden Siege hat für TuS Lübeck 93 nicht bis an die dänische Grenze gereicht, sie unterlagen bei der HSG Nord-NF mit 29:31 (15:15). Mit nur 11 Spielern angereist, zusätzlich war Trainer Harro Naujeck als Spieler gelistet, liefen sie ständig einer Führung der Gastgeber hinterher, streckenweise einem Rückstand von fünf Toren.

Nach einer schnellen 3:1 Führung der Gastgeber kam TuS 93 ein wenig besser ins Spiel und glich in der 10. Minute zum 5:5 aus. Aber die HSG ließ sich nicht beeindrucken und legte gleiche wieder zwei schnelle Tore nach zum 7:5 und zog bis zur 18. Minute auf 11:6 davon. TuS kämpfte sich Tor um Tor heran und fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang der Ausgleich zum 15:15.

Unmittelbar nach dem Wiederbeginn legte der Gastgeber bis zur 37. Minute, beim 20:16, wieder vier Tore vor. Dieser Vorsprung hatte bis zur letzten Spielminute Gültigkeit, denn erst in den letzten 45 Sekunden steuerte TuS Lübeck 93 noch zwei Treffer zum Endstand von 29:31 bei.

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Torschützen für TuS Lübeck 93:
Fabio Harry Molge (8/4), Yannick Lund und Jonas Deelmann (je 5), Mats Manthe (4/2), Christopher Frädrich und Jetalong Khotsakit (je 3), Nils Lühr (1)

HSG Fockbek/Nübbel – SV Preußen Reinfeld 20:22 (13:9)
Nach großen Schwierigkeiten in der ersten Hälfte drehte der SV Preußen Reinfeld das Spiel bei der HSG Fockbek/Nübbel in der zweiten Halbzeit und siegte verdient mit 22:20 (9:13). Durch diesen hart erkämpften Sieg hielten sie den Kontakt zur Tabellenspitze und blicken weiter nach oben.

Die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse hatte sich für das schwere Auswärtsspiel vorgenommen, von Beginn an Druck zu erzeugen. Dieses Vorhaben ging nach hinten los, denn sie gerieten schnell mit 0:3 in Rückstand. Die Reinfelderinnen kämpften sich wieder heran und glichen in der 10. Minute zum 3:3 aus, gerieten aber immer wieder durch dumme Fehler ins Hintertreffen.

Auch die 6:5 Führung in der 18. Minute brachte keine Sicherheit. Nach fünf Gegentreffern in Folge hieß in der 24. Minute 6:10 und der Gastgeber ging mit einem 13:9 Vorsprung in die Kabine.

Trainer Dörling fand in der Halbzeitansprache die richtigen Worte und brachte seine Mannschaft in die Spur. Nach dem 14:9 für die Gastgeber, direkt nach Wiederanpfiff, zeigten die Gäste, dass sie sich nicht geschlagen geben. Durch die Umstellung auf eine 5:1-Deckung mit Lara Zube auf der Spitze, legten sie einen 8:1-Lauf zum 17:15 in der 45. Minute hin. Der Bann war gebrochen, die Gäste kontrollierten das Spiel bis zum Schluss und nahmen den 22:20 Erfolg mit nach Hause.

„Es war das erwartet schwere Spiel, aber wir haben letztendlich kämpferisch überzeugt“, so Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (6), Rika Tonding (4), Laura Beth (3), Sina Rostek (2/2), Jil Enke, Kerstin Albrecht und Lara Ansherine Zube (je 2), Lina Tonding (1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

TSV LindewittvsSlesvig IF25:27
HSG Fockbek/NübbelvsSV Preußen Reinfeld20:22
SG Oeversee/Jarplund-WedingvsTSV Alt Duvenstedt29:25
THW KielvsHSG Mönkeberg-Schönkirchen21:30
HSG Tills LöwenvsHC Treia/Jübek20:39

Männer:

HSG Eider HardevsHSG Mönkeberg-Schönkirchen25:22
HSG Horst/KiebitzreihevsBredstedter TSV29:31
HSG Nord-NFvsTuS Lübeck 9331:29
TSV MildstedtvsBüdelsdorfer TSV46:23
HSG Tarp/WanderupvsTSV Kronshagen38:30
HSG Marne/BrunsbüttelvsTSV Alt Duvenstedt29:33
ATSV StockelsdorfvsHSG We/He/De19:31
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